Nach einem tollen Networking-Abend in den New Yorker Büros begann der dritte und letzte Tag der Sportbusiness-Mission mit einer spannenden Diskussion mit Alessandra Silva Kroeff über die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2026™ – Kanada, Mexiko und die USA.
Dort erörterte die Gruppe die Rolle neuer Technologien, den Umfang dieses erweiterten Turniers auf drei Gastgeberländer und die sich entwickelnde Medien- und Streaming-Welt im nächsten Jahr.
Zu Beginn lag der Fokus auf der bevorstehenden FIFA-Weltmeisterschaft 2026, die sich in vielerlei Hinsicht deutlich von jener in Katar unterscheidet. Während das Turnier 2022 in einem einzigen Land ausgetragen wurde, findet die kommende Ausgabe in 16 Städten in drei Ländern – Kanada, Mexiko und den USA – statt.
Für jede Austragungsstadt wurden eigene Host Committees eingerichtet, die lokale Organisation, Logistik und Fanerlebnisse verantworten. Mehrere Stadien müssen während des Turniers vorübergehend umbenannt werden, um Konflikte mit bestehenden Sponsoren zu vermeiden – so wird etwa das bekannte SoFi Stadium in Los Angeles zu „Los Angeles Stadium“.
„Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Innovationen für Fans mit Behinderungen, etwa sogenannten haptischen Trikots, die es hörbeeinträchtigten Zuschauer:innen ermöglichen, Spiele über Vibrationen und Berührungsimpulse zu erleben. Mit rund 19 Milliarden Zuschauer:innen weltweit bleibt die FIFA-Weltmeisterschaft das größte Sportereignis der Welt, gefolgt von den Olympischen Spielen (16,2 Mrd.) und der NFL (2,6 Mrd.)“, berichtet Eliot Leadem, Business Relations Manager von Advantage Austria, aus New York.


Besuch des Madison Square Garden
Als Nächstes besichtigte die Gruppe einen der berühmtesten Veranstaltungsorte der Welt – die Madison Square Garden Entertainment Corp. – und blickten hinter die Kulissen der Umkleidekabinen der New York Rangers und New York Knicks sowie ihrer Premium-Hospitality-Suiten.
Rund 80 Prozent der Hospitality-Suites werden von Unternehmen genutzt, die restlichen 20 Prozent von Privatkund:innen. Einblicke in gebrandete Suites, wie jene von DraftKings, zeigten eindrucksvoll, wie stark Markenpartnerschaften das Zuschauererlebnis prägen. „Alle Plätze bieten uneingeschränkte Sicht auf das Spielfeld oder Eis, und die Locker Rooms der New York Rangers und New York Knicks liegen direkt nebeneinander auf Spielfeldhöhe“, so Leadem.


Outerstuff: Merchandising und Bekleidung
Zum Abschluss der Mission widmeten sich die Teilnehmer:innen einem neuen Schwerpunkt: Merchandise und Bekleidung. Der Besuch bei Outerstuff, dem führenden Designer, Hersteller und Vermarkter von lizenzierter Kindersportbekleidung in Nordamerika, bot faszinierende Einblicke. Sol Werdiger und Phillip Werdiger berichteten, wie Outerstuff seinen Erfolg durch die Kombination von Inhouse-Design und engen Partnerschaften mit der NFL, NBA, NHL, MLS und mehr als 200 Colleges aufgebaut hat. „Ihr Beispiel löste eine anregende Diskussion über vergleichbare Akteure auf dem österreichischen Markt und das Potenzial für zukünftige Zusammenarbeit im Bereich Sportlizenzen und Markenbekleidung für Jugendliche aus“, berichtet Leadem von der Sporteise in die Zukunft.