Die ATP geht neue Wege: Die strategische Ausrichtung, der „OneVision plan“, hat nach zwei Jahren Beratungen und Verhandlungen nun grünes Licht erhalten. Die 1000er-Turniere werden damit aufgewertet und künftig mit Damen und Herren und einem 96er-Raster gespielt. Dies soll Vermarktungseinnahmen steigern – ein Bereich, wo Tennis hinterherhinkt. Laut dem früheren Top-20-Spieler Gaudenzi, einst Trainingspartner von Thomas Muster und ebenfalls vom mittlerweile verstorbenen Ronald Leitgeb betreut, habe sich der Tennissport zu sehr auf Ticketverkäufe verlassen und habe einen strukturellen Wandel gebraucht. Das sieht auch Herwig Straka so, der im ATP Board of Directors sitzt und u.a. das Erste Bank Open in Wien organisiert. Im Exklusiv-Interview mit sportsbusiness.at spricht Straka nun erstmals über die konkreten Reformschritte und welche Auswirkungen auch für Wien möglich sind.
sportsbusiness.at: Vor wenigen Tagen hat die ATP eine Reform beschlossen. Als Mitglied des ATP Board Of Directors haben Sie maßgeblich mitgearbeitet. Was können Sie darüber erzählen?
Herwig Straka: „Ich würde es nicht Reform nennen, sondern einen logischen Schritt. Aber es war sehr aufwendig, ich habe jetzt zwei Jahre meines Lebens damit verbracht. Die Sache beim Tennis ist die: Es gibt keine andere Sportart, wo ...
Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Constanze Weiss ist 37 Jahre jung und als Moderatorin bei Sky Sport Austria eines der Gesichter des Pay-TV-Senders in Österreich. Dass sie heutzutage vor der Kamera steht, war für die Tochter von ORF-Sportreporter-Legende Erich Weiss nicht geplant.
Denn die Mutter einer sechsjährigen Tochter verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit am Golfplatz und begann ihre berufliche Karriere neben ihres Studiums an der FH Wien für Tourismusmanagement in der Medienbranche – zuerst als Redakteurin beim Medianet Verlag, wo sie über Golf schrieb. Schon während des Studiums war ihr klar, dass sie eigentlich nicht in der Hotelbranche landen wollte. Somit wechselte sie nach Abschluss ihres Studiums in die PR-Branche, und war zunächst zwei Jahre lang Teil der Agentur Mensch & Marke im Presseteam des Nordischen Kombinierers Felix Gottwald.
Aus privaten Gründen übersiedelte sie in weiterer Folge nach Innsbruck, machte sich selbstständig und übernahm die PR für Olympiasieger und Weltmeister der nordischen Kombination, Bernhard Gruber, und Andreas Prommegger, Weltmeister im Snowboard. Auch in dieser Zeit leitete Constanze die Media-Abteilung des Olympischen Komitees der Jugend Winterspiele 2012 in Innsbruck.
2011 folgte dann der nächste Schritt: Die damals 25-Jährige wurde zu einem Casting von ServusTV eingeladen – und somit startete die Karriere als Moderatorin, wo sie vier Jahre lang in Salzburg hauptsächlich Eishockey und andere Red Bull Sportarten wie Crashed Ice, Air Race, Erzberg Rodeo moderierte, oder aber auch im klassischen Frühstücksfernsehen on air war. 2015 kehrte Constanze dann nach Wien zurück, nachdem Sky Sport Austria sie abgeworben hatte. Zunächst, um eine Eishockey-Redaktion aufzubauen, um danach Schritt für Schritt in den Fußball zu wechseln.
Wie reflektiert sie nun heute die Karriere im Sportjournalismus, ausgestattet mit einem bekannten Nachnamen und mit viel Freiheit in der Berufsgestaltung? Was macht gute PR-Arbeit oder Moderation aus? Wie hat sich das Geschäft entwickelt? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht in der Männerdomäne Fußball? Über all diese Dinge spricht Constanze Weiss mit den KaffeehausTALK-Hosts Michael Fiala und Georg Sohler.
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