Eine aktuelle Umfrage von Hub Entertainment Research zeigt, dass US-Sportfans weiterhin das traditionelle Fernsehen als zuverlässigere Option für Live-Sportübertragungen ansehen.
Streaming-Dienste gewinnen zwar zunehmend an Bedeutung, das herkömmliche Fernsehen kann es jedoch noch nicht verdrängen. Die Studie ergab, dass 24 Prozent der Befragten Rundfunk- oder Kabelfernsehen als die beste Lösung für Live-Sport, Highlights und andere Sportinhalte betrachten. Im Vergleich dazu bewerten nur 11 Prozent Prime Video als besten Streaming-Dienst für Live-Sport, gefolgt von Peacock und YouTube TV mit jeweils zehn Prozent und Netflix mit neun Prozent.
Die Umfrage verdeutlicht auch, dass 37 Prozent der begeisterten Sportfans beim Streamen regelmäßig auf Probleme wie Verzögerungen, Pufferungen und Abstürze stoßen. Zudem empfinden 69 Prozent der Befragten es als unbequem, Sportereignisse über mehrere Plattformen hinweg verfolgen zu müssen, und 59 Prozent finden es schwieriger, den gewünschten Sport zu finden.
Trotz dieser Herausforderungen zeigt der Bericht, dass die Begeisterung für Streaming-Dienste nicht nachgelassen hat. Viele Fans freuen sich über das erweiterte Sportangebot auf Streaming-Plattformen, selbst wenn technische Probleme auftreten.
Jon Giegengack, Leiter von >> Hub Entertainment Research, kommentierte die Ergebnisse: „Der Ruf, den sich Streaming-Marken durch die Ausstrahlung von Drehbüchern im Fernsehen aufgebaut haben, hat ihnen im Sportbereich einen guten Ruf eingebracht. Aber dieser gute Ruf ist nicht ohne Bedingungen verbunden: Das Netzwerkfernsehen profitiert immer noch von der Trägheit der Vertrautheit, und um mit ihr mithalten zu können, brauchen die einzelnen Sender eine längere Erfolgsgeschichte. Außerdem befürchten die Fans bereits, dass es schwieriger wird, ihre Sportübertragungen zu finden – ein Problem, das bei Live-Sportübertragungen noch frustrierender sein wird, da es entscheidend ist, sie sofort zu finden und anzusehen.“