++ sportsbusiness.at exklusiv ++
Der monatelange Streit zwischen der Younion und der VdF hat am Donnerstag mit dem Bescheid durch das Bundeseinigungsamt einen vorläufigen Höhepunkt gefunden. Der Antrag der "Vereinigung der Fußballer" (VdF) auf Kollektivvertragsfähigkeit wurde abgelehnt, weil die erforderlichen Grundlagen nicht erfüllt worden seien. Das Verfahren lief über acht Monate.
Während sich die Younion >> in einer Aussendung naturgemäß mehr als zufrieden zeigte und die Verhandlungsposition aller Fußballerinnen und Fußballer, da die Unabhängigkeit bei den Kollektivvertragsverhandlungen gewahrt bleibt, gestärkt sieht, ist VdF-Vereinsobmann Gernot Baumgartner schwer enttäuscht. Die Younion hingegen meint: "Sponsoren von Vereinen erhalten keinen Einfluss auf den Kollektivvertrag. Außerdem wird durch dieses Entscheidung eine Zersplitterung verhindert. Eine Entscheidung im Sinne der Spielerinnen und Spieler, denn Einigkeit ein wesentlicher Faktor für eine effektive und zielgerichtete Vertretung."
Im Gespräch mit sportsbusiness.at wies Baumgartner darauf hin, dass das Bundeseinigungsamt ausschließlich von Vertretern der Sozialpartner und zur Hälfte mit Vertretern des ÖGB besetzt sei. Zudem würden die Bedürfnisse der Spieler ignoriert. „Das ist den Spielern gegenüber eine Frechheit und ignoriert den Wunsch dieser, von der VdF vertreten zu werden“, so Baumgartner.
Der VdF-Obmann meint weiters: "Das Bundeseinigungsamt ist offensichtlich befangen. Das war wie ein Fußballspiel Russland gegen [...]
Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Markus Kraetschmer, eines der bekanntesten Gesichter im österreichischen Sportmanagement, spricht im KaffeehausTALK mit Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager über seine Zeit beim FK Austria Wien, und wie ihn diese für seine Selbständigkeit danach geprägt hat.
Obwohl mit 8 Jahren im Modenapark im 3. Wiener Gemeindebezirk beim Käfigkick von Scouts „seiner“ Austria entdeckt, blieb Markus Kraetschmer familiär bedingt eine sportliche Karriere verwehrt. Den Traum vom Fußballbusiness erfüllte er sich trotzdem. Kraetschmer verfügt heute über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Sportmanagement, agierte fast 24 Jahre in leitenden Funktionen im Fußball. Er war CEO des FK Austria Wien, in den Aufsichtsgremien der Österreichischen Fußball-Bundesliga und des ÖFB, sowie als Vertreter des Klubs in der ECA (European Club Association). In der 62. KaffeehausTALK-Episode erzählt Kraetschmer zahlreiche Geschichten, Insights und Anekdoten rund um Frank Stronach, Rising Stars, die Champions-League-Hymne und Muster-Faust, sowie die Investorensuche und seine letzten Monate bei der Austria.
Mittlerweile vereint Markus Kraetschmer seinen Erfahrungsschatz aus Klubmanagement, Investorensuche, Finanzierungsformen sowie ESG/CSR-Projekten in seiner eigenen Firma MK Consulting und einigen Firmenbeteiligungen. Als Unternehmensberater mit Schwerpunkt Sportconsulting deckt er heute ein umfassendes Repertoire weit über den Fußball hinausgehend ab. Die KaffeehausTALK-Hörer bekommen spannende Einblicke, auf was es beim Consulting und bei Investitionen ankommt, warum Indien ein Zukunftsmarkt für Sportbusiness ist, welchen Einfluss die amerikanische NFL auf die European League of Football (ELF) hat, wie Sport-Netzwerke Türen öffnen und ihn aktuell bis in die Vereinigte Arabische Emirate und ins deutsche Pensionsbusiness geführt haben.
Der Beitrag #062 Markus Kraetschmer: Vom Wiener Profifußball in die weite Sportwelt erschien zuerst auf KaffeehausTALK.