Zehn ehemalige Basketballspieler, denen vorgeworfen wird Spiele manipuliert und dadurch Wettanbieter geschädigt zu haben, werden nach mehr als zwei Jahren Ermittlungen endgültig angeklagt.
Anfang 2020 kam es bereits zu den ersten Hausdurchsuchungen und aufgrund von Flucht- und Verdunkelungsgefahr Festnahmen, darunter großteils Spieler von Superliga-Club UBSC Graz und BSC Panthers Fürstenfeld.
Nun ist offiziell, dass fünf der zehn angeklagten Spieler bei UBSC Graz unter Vertrag standen und deshalb auch vom Klub angeklagt wurden. „Fünf Österreichern, zwei US-Amerikanern, zwei Kroaten und einem Slowenen wird vorgeworfen, direkt am Feld manipuliert zu haben“, so Hansjörg Bacher, Sprecher der Staatsanwaltschaft. Laut Anklage sollen die Manipulationen bei 19 Spielen stattgefunden haben und der Schaden beläuft sich insgesamt auf 855.000 Euro.