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UEFA denkt über Reform der EM- und WM-Qualifikation nach

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Die UEFA erwägt offenbar eine grundlegende Reform des Qualifikationsmodus für Europameisterschaften und Weltmeisterschaften.

Nach Informationen der „Sport Bild“ wird in einer neu eingesetzten Arbeitsgruppe ein Modell diskutiert, das sich an der Struktur der Champions League orientiert. Demnach könnte die bisherige Gruppenphase durch eine Ligaphase ersetzt werden, die anschließend in K.o.-Spiele übergeht. Ziel sei es, die Attraktivität der Qualifikation zu erhöhen – sowohl für Fans als auch für TV-Partner. Das aktuelle System gilt als zu vorhersehbar, da sich meist die favorisierten Teams durchsetzen.

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin bestätigte entsprechende Überlegungen und erklärte auf einer Fußballmesse in Portugal: „Vielleicht könnten die Qualifikationsspiele anders aussehen. Es wird nicht mehr Spiele geben, aber ein interessanteres Format. Darüber denken wir gerade nach.“

Eine Entscheidung über mögliche Änderungen steht allerdings noch aus. Reformvorschläge sollen zunächst von der Arbeitsgruppe ausgearbeitet und anschließend dem UEFA-Exekutivkomitee vorgelegt werden. An der Endrunden-Struktur der Europameisterschaft mit 24 Teilnehmern und klassischer Gruppenphase soll laut Ceferin hingegen festgehalten werden.

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