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Triple-Gewinn beschert den Vereinsmedien des FC Bayern Rekordzahlen

(c) FC Bayern/Screenshot

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Mit der Live-Berichterstattung, Kabinen-Inhalten, Feierbildern und zahlreichen anderen Schlüsselloch-Einblicken knackten die digitalen Klubmedien-Kanäle der Bayern rund um das Finale zahlreiche Rekorde.

„Es ist uns gelungen, die großartige, sportliche Leistung der Mannschaft für unsere digitalen Plattformen optimal zu nutzen. In dieser speziellen Zeit, in der unsere Fans leider nicht live im Stadion dabei sein können, ist es umso wichtiger, über unsere Kanäle die Nähe und Emotionen nach Hause und auf die digitalen Endgeräte zu transportieren – und die Fans so an unseren sportlichen Erfolgen bestmöglich teilhaben zu lassen“, so Stefan Mennerich, Direktor Medien, Digital und Kommunikation des FC Bayern.

Die Social-Media-Accounts des FC Bayern verbuchten am Final-Wochenende (im Zeitraum von Samstag bis Montag) 585 Millionen Impressionen und wuchsen um mehr als eine Millionen Follower. Mit insgesamt 48 Millionen Interaktionen war der Rekordmeister zudem weltweit Engagement-Spitzenreiter im Sport. Darüber hinaus wurde auf Instagram, sowohl die Story rund um das Finale als auch im Feed, die erfolgreichsten Posts sowie auf Twitter der erfolgreichste Tweets auf dem deutschen und spanischen Kanal aller Zeiten abgesetzt. Insgesamt setzte das Social-Media-Team des FCB 1613 „Final-Posts“ ab.

https://www.instagram.com/p/CEP9Zw1CXAg/?utm_source=ig_embed

Auch die Website fcbayern.com und die offiziellen Smartphone Apps des FC Bayern knackten Rekorde. Auffällig: Vor allem international herrschte großes Interesse an den Inhalten zum Finale, in vielen Ländern wurden die bestehenden Reichweitenrekorde geknackt. Seit Abpfiff des Endspiels bietet fcbayern.com ein neues Triple-Design, mit einem GIF der drei gewonnen Pokale, dem Schriftzug „Offizielle Webseite des TRIPLE-SIEGERS“.

Wegbereiter für die digitale Transformation

Im deutschsprachigen Raum ist der FC Bayern Wegbereiter für die digitale Transformation. Aus der 2001 gegründeten Aktiengesellschaft ist in den letzten Jahren ein weltweit operierendes Unternehmen geworden, das dank seiner eigenen Social- Media-Kanäle sich selbst vermarktet und damit über 100 Millionen Menschen weltweit erreicht. 2018 hat der Verein sein eigenes Medienhaus als GmbH gestartet, in dem die Bereiche Redaktion (Social Media, Website, Print, TV), Produktion, Customer-Relationship-Management, digitale Vermarktung, Plattformen und Innovationen sowie IT, Technik und der Betrieb des klubeigenen TV-Senders gebündelt sind. Der Verein verfügt über rund 35 Medienkanäle, mit denen er monatlich mehr als eine Milliarde Kontakte (nicht zu verwechseln mit einer Milliarde Menschen) erzeugt.

Medienwissenschaftler und Sportjournalisten kritisieren seit einigen Jahren, dass sich Fußballvereine durch den intensiven Einsatz eigener Klubmedien von der unabhängigen Berichterstattung abschotten, wodurch ein neues Abhängigkeitsverhältnis zuungunsten des Journalismus entsteht. Der ehemalige Trainer Pep Guardiola stand etwa während seiner Amtszeit zum Beispiel traditionellen Medien nicht für Interviews außerhalb der offiziellen Pressetermine zur Verfügung. Allerdings sprach er zweimal mit vereinseigenen Medien beziehungsweise Sponsormedien. Auch ein Exklusivinterview mit dem damaligen Spieler Mario Götze auf dem vereinseigenen Sender „FCB.tv“ wurde in Teilen vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit Quellenangabe ausgestrahlt und von mehreren Print- und Onlinemedien zitiert.


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