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Stadion in Graz: Stadt will maximal 30 Mio. Euro zahlen

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Seit Juni gibt es eine technische Machbarkeitsstudie für eine Erweiterung des Heimstadions von Sturm Graz sowie des GAK auf bis zu 25.000 Personen. Der Umbau würde 150 Mio. Euro kosten, die Finanzierung ist unklar.

Eine moderne Arena für den aktuellen Meister der Admiral Bundesliga, um Champions League-Spiele nicht in Klagenfurt austragen zu müssen sowie Spiele des Nationalteams. Davon träumt Fußballgraz, sei es das schwarze oder das rote. Der Umbau des Stadions in Liebenau wird aktuell mit 150 Mio. Euro veranschlagt.

Um die Kapazität zu erhöhen, würde das Spielfeld um 1,5 Meter abgesenkt und auf allen Seiten erweitert werden. Damit entstünden Heimsektoren mit je 5.000 Stehplätzen, rund 2.000 VIP-Plätze (20 Skyboxen). Das ergibt international eine Kapazität von 20.000 Plätzen, national 23.500, bei Derbys sogar 25.000, wie meinbezirk.at berichtet.

90 Mio. Euro fehlen

Wie unter anderem die Kleine Zeitung berichtet, sollen 30 Mio. Euro von der Stadt bzw. der eigenen Messe-Gesellschaft MCG Stadion kommen, weitere 30 Mio. vom Land. Der Betrag der Stadt ist als Maximalbetrag zu verstehen, und das Büro von Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ) wird sich gemäß der Zeitung daran orientieren. Wo sollen die fehlenden 90 Mio. Euro herkommen?

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Eine Möglichkeit wäre ein privater Investor. Allerdings scheint man in Graz nicht davon auszugehen, dass sich so eine Summe realistischerweise wieder verdienen wird können. Meister SK Sturm könnte sich dem Bericht nach eine niedrige zweistellige Millionensumme vorstellen, der GAK wird mit Sicherheit nicht so viel auf den Tisch legen können. Klar scheint auch, dass sich die Vereine eine Gegenleistung (geringere Miete, Rechte an Skyboxen o.ä.) erwarten würden.

Grundsätzlich wollen Stadt und Land an einer Entwicklung des Standortes arbeiten, für den Landeshauptmann gehe es auch darum, große Konzerte nach Graz zu holen. Der städtische Gemeinderat müsste im Oktober jedenfalls entscheiden. Die Fertigstellung wäre 2029 möglich. Fraglich ist noch, ob es eine Umweltverträglichkeitsprüfung braucht.

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