Die besten Aussagen von Martin Stern, Projekt- und Anforderungsmanager beim DFB, im KaffeehausTALK mit Lorenz Kirchschlager und Simon-Peter Charamza.
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Weitere InformationenMartin Stern, Projekt- und Anforderungsmanager beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), spricht im KaffeehausTALK mit Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager über die Digitalisierung in Vereinen und Verbänden.
Martin Stern über…
…die OTT-Plattform Rapid TV als sein erstes Projekt beim SK Rapid: „Es war ein großartiges Projekt mit der entsprechenden Aufmerksamkeit, weil der Präsident Rapid TV den Mitgliedern zwei Monate davor bei der Mitgliederversammlung versprochen hatte. Ich bin Anfang Jänner gekommen und in der zweiten Jänner-Woche ist es schon voll losgegangen. Es war eine schöne Herausforderung. Schlussendlich ist es gut gelungen. Das Projekt war auch die Chance, mich zu beweisen. Und zu zeigen, dass diese, von Raphael Landthaler neu geschaffene, Rolle des Digitalisierungsmanagers für den SK Rapid sinnvoll ist.“
…die Einnahmenströme beim Klub TV: „Über die Benutzer lässt sich meiner Meinung nach kein Geld verdienen. Weil es einfach schon zu viele Alternativen gibt. Sie haben einerseits ohnehin schon ihre Sky- oder DAZN-Abos und bekommen andererseits schon ähnlichen Content über Social Media und andere Medien. Womit man Geld verdienen kann, ist die Vermarktung. Also wenn man Partner involviert. “
…die direkte Art seiner deutschen Kollegen: „Ich empfinde es sehr positiv, dass Deutsche deutlich sachlicher und nüchterner in der Argumentation und in der Diskussion sind. Und – auf das muss man sich anfangs auch einstellen – sie sind in der Kommunikation, im Äußern von Kritik auch deutlich direkter. Man hört sehr rasch, was dein Gegenüber von deinem Tun, deinem Sein haltet. Das ist definitiv anders als bei uns in Österreich. Es hat aber auch seine Vorteile. Mein Eindruck ist, dass in Deutschland weniger hinter dem Rücken passiert. Das ersparen sie sich, weil sie es sich einfach direkt sagen, was sie sich denken.“
…den Grund der SAP-Einführung beim DFB: „Der DFB hatte in den letzten 10 bis 20 Jahren fundamentale Probleme mit der deutschen Finanz. Höhepunkt war 2020 eine Razzia der Steuerbehörde in der DFB-Zentrale. In den letzten 3 bis 5 Jahren sind dementsprechend die Führungsriegen beim DFB neu besetzt worden. Sowohl was das Ehrenamt beim e.V. als auch das Hauptamt in der GmbH betrifft. Diese neuen Führungspersonen haben, um das Problem in den Griff zu bekommen, mehrere Maßnahmen ergriffen. Unter anderem wurde ein ganzheitliches Finanz- bzw. ERP-System eingeführt.“
…den Stellenwert des Fußballs in Deutschland im Vergleich zu Österreich: „Fußball hat in Deutschland einen sehr viel größeren Stellenwert. Alleine im Straßenbild in Frankfurt, in den Kneipen, du weißt: Da ist Eintracht Frankfurt zu Hause. Wenn du an einem normalen Bundesliga-Spieltag am Vormittag am Bahnhof ankommst, weißt du sofort, da findet heute ein Fußballspiel statt. Damit einhergehend ist alles viel größer. Mehr Zuschauer, größere Budgets und mehr Leute, die im Fußball arbeiten. Kulturell bedingt, wie ich es bisher beim DFB erlebt habe, ist es deutlich sachlicher und unaufgeregter. Das bringt aber auch ein Verband mit, im Vergleich zu einem so traditionellen und leidenschaftlichen Verein wie Rapid.“
Gäste aus nationalem und internationalem Sportbusiness
Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sport- und Business-Podcast. „In den einzelnen Episoden werden unterschiedliche Karrierewege im Sportbusiness aufgezeigt, Wissen vermittelt und vor allem durch persönliche, unterhaltsame Geschichten untermalt“, so die beiden KaffeehausTALK-Gründer Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager. Gesprächspartner sind unterschiedliche Persönlichkeiten aus dem nationalen und internationalen Sportbusiness.
Die inhaltlichen Themen haben zwar mit dem Namen KaffeehausTALK nicht direkt etwas zu tun, aber als Wiener schätzen Kirchschlager und Charamza, dass die Wiener Kaffeehauskultur zum Plaudern, Fachsimpeln und Genießen einlädt – eine Atmosphäre, die sie auch in ihrem Podcast schaffen. In gemeinsam knapp 30 Jahren bei Vereinen, Verbänden, Agenturen und führenden Medien Österreichs durften die beiden eine Vielzahl an Experten und interessanten Persönlichkeiten kennenlernen, die sie nun an den Kaffeehaustisch bitten, um mit den Hörern ihre Geschichten und Erfahrungen zu teilen.
Zu hören auf allen gängigen Podcast-Plattformen
Zu hören ist der KaffeehausTALK auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Spotify und Apple Podcasts und auch auf der Webseite KaffeehausTALK.com. Hier haben die Hörer zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Kapiteln und Themen nachzuhören, sowie den KaffeehausTALK-Newsletter zu abonnieren.