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Kommerzielle Fusion der ATP und WTA könnte 2025 Realität werden

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Eine kommerzielle Fusion der ATP Tour und der WTA Tour könnte bis zum ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen werden.

Die neue Organisation, die unter dem Namen „Tennis Ventures“ firmieren soll, wird die kommerziellen Rechte beider Touren verwalten. Es wird erwartet, dass zunächst 75 Prozent der gemeinsamen Einnahmen an die ATP Tour fließen, während die WTA Tour den verbleibenden Anteil erhält. Diese Aufteilung spiegelt die aktuell bestehende Einnahmelücke wider, da die >> ATP Tour angeblich viermal so viel Umsatz generiert wie die >> WTA.

Die Fusion wird voraussichtlich auch ATP Media, die Datenmanagement-Tochter Tennis Data Innovations sowie WTA Ventures umfassen. „Tennis Ventures“ wird für die Vermarktung von Medien-, Sponsoring- und Datenrechten verantwortlich sein, jedoch keine Zuständigkeit für die Turnierplanung, das Preisgeld oder die Beziehungen zwischen Spielern und Turnieren haben.

Spekulationen über eine mögliche Fusion beider Touren gibt es schon seit längerem. Berichten zufolge haben Führungskräfte beider Seiten in den letzten Jahren Gespräche geführt, um die Möglichkeit einer gemeinsamen Vereinigung zu erörtern.

Im März dieses Jahres wurde bekannt, dass beide Touren McKinsey & Company als Berater engagiert hatten, um das Potenzial eines einheitlichen Handelsunternehmens zu evaluieren. Ein möglicher Zusammenschluss könnte der vereinten Organisation laut Schätzungen einen Wert von rund 3,95 Milliarden US-Dollar (etwa 3,56 Milliarden Euro) verleihen.

In einer gemeinsamen Erklärung der ATP und WTA hieß es, man führe Gespräche, um durch die Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsunternehmens die Vermögenswerte beider Touren zu bündeln und so Mehrwert für Spieler, Turniere und Fans zu schaffen. Dabei würden beide Touren jedoch eigenständig bleiben.

Zuvor hatte The Telegraph berichtet, dass der saudische Public Investment Fund (PIF) ein Übernahmeangebot in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar für eine Fusion der beiden Touren unterbreitet habe. Der PIF dementierte jedoch diese Behauptungen und kündigte stattdessen getrennte Partnerschaften mit der ATP und der WTA an.

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