Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko wird die FIFA 300 Millionen Euro an Klubs ausschütten, die Spieler für das Turnier abstellen.
Im Vergleich zur letzten Endrunde 2022 in Katar entspricht dies einer Steigerung um 100 Millionen Euro. Eine zentrale Neuerung des Programms betrifft die Berücksichtigung der Qualifikationsspiele: Erstmals erhalten Vereine auch dann eine finanzielle Entschädigung, wenn ihre Spieler in den WM-Qualifikationsphasen zum Einsatz kommen – unabhängig davon, ob sie später im finalen WM-Kader stehen.
FIFA-Präsident Gianni Infantino spricht von einer erweiterten Anerkennung des Beitrags der Klubs zum internationalen Fußball und betont die enge Zusammenarbeit mit der europäischen Klubvereinigung ECA. Auch ECA-Vorsitzender Nasser Al-Khelaifi begrüßt das überarbeitete Modell als wichtigen Schritt zur fairen Beteiligung der Vereine weltweit – von der Nachwuchsentwicklung bis zur Turnierteilnahme.
Bei der WM 2022 wurden rund 200 Millionen Euro an 440 Vereine ausgezahlt. Die Entschädigung betrug rund 10.000 Euro pro Tag und Spieler während der Turnier- und Vorbereitungsphase. Weitere Details zur Verteilung des neuen Fonds will die FIFA zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.