Sportfive hat die Handball-WM vermarktet und mischt auch im Fußball viel mit. Das Unternehmen ist Gesamtvermarkter und weiß, worauf es ankommt. Darüber spricht Geschäftsführer Henrik Schiphorst, Geschäftsführer bei Sportfive Germany, im Exklusivinterview.
++ sportsbusiness.at exklusiv von Georg Sander ++
sportsbusiness.at: Wie geht es Sportfive Anfang des Jahres 2023?
Hendrik Schiphorst: Wir stehen im Rahmen dessen, was wir hinter uns haben – Pandemie, der Angriff auf die Ukraine, Lieferkettenprobleme, Energiekrise, Inflation, Rezession – gut da, mussten auch keine Stellen abbauen. Das ist auch darauf zurückzuführen, dass wir ein großes Portfolio an Rechten haben und nicht nur von einer Sportart, einem Verein oder Vertragspartner abhängig sind. Darüber hinaus haben wir in den Vorjahren sehr solide gearbeitet und sind optimistisch – Sport ist dank seiner Relevanz wichtig für die Gesellschaft.
sportsbusiness.at: Gerade in Krisenzeiten ist beispielsweise ein Fußballspiel auch ein zweimal 45-minütiger „Urlaub“.
Schiphorst: Ich denke, dass es für viele Menschen in vielen Ländern wichtig war, dass es diese Normalität gegeben hat.
sportsbusiness.at: Die Handball-Weltmeisterschaft, von Sportfive vermarktet, ist jüngst zu Ende gegangen. Wie vermarktet man abseits der großen Events eine populäre Sportart?
Schiphorst: Man hat anhand der Einschaltquoten schon gesehen, dass die Weltmeisterschaft sehr wichtig ist. Klar, es ist mit der Fußball-WM nicht vergleichbar (...)