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Die Könige des Trikot-Sponsorings [Partner-News]

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Fußball ist Business. Ein wichtiger Teil davon, sind jene Sponsoren, die ihre Logos stolz auf den Trikots der Spieler präsentieren. Doch welche Branchen dominieren eigentlich das Trikot-Sponsoring in Europa? Und welche Branchen sind in der ADMIRAL Bundesliga präsent?

Top 5: Diese Branchen dominieren das Trikot-Sponsoring in Europa

1. Sportwetten: Die Könige des Sponsorings
Es kommt wohl kaum überraschend, dass Sportwettenunternehmen zu den größten Sponsoren im Fußball gehören. Mit ihrer Präsenz auf den Trikots sichern sie sich eine enorme Sichtbarkeit während der Spiele. Ein prominentes Beispiel kommt aus Deutschland. Hier wirbt der VfB Stuttgart für den französischen Online-Sportwettenanbieter Winamax. In Portugal spielt der FC Porto mit Betano auf der Brust.

2. Finanzdienstleister: Globale Präsenz auf dem Rasen
Finanzdienstleister nutzen das Trikot-Sponsoring, um ihre globale Präsenz zu stärken. Ein Paradebeispiel: Standard Chartered, eine multinationale Bank mit Hauptsitz in London, sponsert das Trikot des FC Liverpool. Die langjährige Partnerschaft zwischen Standard Chartered und dem englischen Fußballverein hat zu einer starken Markenpräsenz des Unternehmens auf dem Trikot geführt und seine weltweite Reichweite erweitert.

3. Tourismus: Entdecke die Welt auf dem Trikot

Die Tourismusbranche hat erkannt, dass Fußball ein einzigartiges Medium ist, um Reiseziele zu bewerben und Touristen anzuziehen. Ein Beispiel ist der Tourismusverband von Qatar, der das Trikot des französischen Topvereins Paris Saint-Germain sponsert. Diese Partnerschaft dient nicht nur der Bewerbung von Qatar als Reiseziel, sondern stärkt auch die Beziehungen zwischen dem Land und einem der bekanntesten Fußballvereine der Welt. Durch das Trikot-Sponsoring können Tourismusunternehmen ihre Zielgruppe direkt ansprechen und ihre Attraktionen auf eine einzigartige und effektive Weise präsentieren.

4. Fluggesellschaften: Über den Wolken und auf dem Rasen
Fluggesellschaften nutzen das Trikot-Sponsoring, um ihre globalen Routen und Dienstleistungen zu bewerben. Eine der prominentesten Fluggesellschaften, die im Trikot-Sponsoring aktiv ist, ist Emirates. Die in Dubai ansässige Fluglinie hat sich zu einem der größten Sponsoren im Fußball entwickelt und ziert die Trikots von Vereinen wie Real Madrid, AC Mailand und dem FC Arsenal.

5. Telekommunikation: Verbindung auf und neben dem Platz
Telekommunikationsunternehmen nutzen Fußball-Sponsoring, um ihre Dienstleistungen zu bewerben und sich als Technologie- und Kommunikationsführer zu positionieren. Eines der bekanntesten Beispiele kommt aus Deutschland. Hier ziert das „T“ der Telekom das Trikot des großen FC Bayern München.

Fokus Österreich: Diese Branchen dominieren in der ADMIRAL Bundesliga 2023/24

Die meisten Placements (13) auf den Dressen der zwölf österreichischen Bundesligisten haben sich Technologie- und Industrieunternehmen gesichert. Auffallend ist, dass gleich 9 Firmen dieser Branche auf den Trikots von kleineren Klubs wie Hartberg (5 – z.B. Egger Glas), WSG Tirol (2 – z.B. Fröschl), WAC (2 – z.B. Velox) und Austria Lustenau (1) zu finden sind. Die restlichen vier haben Sponsorverträge mit dem LASK (2) und Austria Wien (2).

Ex-aequo auf Rang 2 folgen Energieunternehmen bzw. KMU und sonstige Dienstleister mit je zehn Branchenvertretern. Die bekanntesten Marken sind wohl Wien Energie auf der Brust des SK Rapid, sowie die Energie Steiermark, die auf den Dressen des SK Sturm prominent platziert ist. Nur vier Klubs (RB Salzburg, Austria Wien, WAC und WSG) bestreiten ihre Spiele ohne Energie-Partner am Textil. KMU und sonstige Dienstleister bekommen vor allem im Süden Österreichs Screen-Time am Outfit. Der TSV Hartberg trägt vier Unternehmen dieser Branche auf seinen blauen Trikots, der WAC immerhin zwei.

Knapp am Podium vorbei schrammen Getränkehersteller. Österreichs Spitzenfußball ist vor allem für Biermarken (z.B. Gösser beim SK Rapid, Puntigamer beim SK Sturm, Zipfer beim LASK, Hirter bei Austria Klagenfurt) eine interessante Plattform. Zu den nicht-alkoholischen Marken zählen Red Bull und Rauch (beide am Trikot von RB Salzburg).

Minimalistische Salzburger, vollbedruckte Hartberger

RB Salzburg ist es auch, das mit zwei Trikot-Sponsoren mit Abstand die wenigsten aller ADMIRAL Bundesligaklubs aufweist. Am anderen Ende der Trikotvermarktungs-Tabelle rangiert der TSV Hartberg. Die Steirer bieten auf ihrer Wäsch‘ 19 Partnern Platz. Ebenfalls gut bestückt ist der WAC mit zwölf Trikot-Sponsoren. Austria Klagenfurt und der LASK repräsentieren bei ihren Spielen neun Partner.

Insgesamt zeigt sich, dass das Trikot-Sponsoring eine vielfältige und spannende Landschaft ist, in der verschiedene Branchen um Sichtbarkeit und Markenpräsenz kämpfen. Von Sportwetten bis hin zu Energieunternehmen, jedes Unternehmen hat seine eigenen Gründe und Ziele, um auf dem Rasen präsent zu sein.

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