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La Liga soll in der Saison 2025/26 erstmals Ligaspiele im Ausland austragen

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Wenn es nach dem Präsidenten der spanischen Liga geht, werden in Zukunft Ligaspiele in den USA ausgetragen. Die Ziele dabei: Mehr Marktanteile in Nordamerika und mehr Geld.

Der Präsident der La Liga, Javier Tebas, hat Pläne angekündigt, Ligaspiele in der Saison 2025/26 in den USA auszurichten. Tebas hofft darauf, dass sowohl der FC Barcelona als auch Real Madrid für ein mögliches Ligaspiel in den USA zur Verfügung stehen, während beide spanischen Topvereine diesen Sommer bereits zu einer Saisonvorbereitungstour in die USA reisen werden.

Für ihn sei die genaue Umsetzung noch nicht fix, aber er denkt, dass es in der Saison 2025/26 soweit sein könnten, dass offizielle Spiele der höchsten Liga Spaniens im Ausland ausgetragen werden. Das soll die Position von La Liga in Nordamerika stärken. Nach Spanien ist der nordamerikanische Markt schon jetzt der zweitgrößte Markt. Vergleichbare Ligen legen hier aktuell schon mit ähnlichen Plänen vor. Da gehe es laut Tebas darum, wettbewerbsfähig zu bleiben.

La Liga hat in den letzten Jahren ihre Bemühungen zur Internationalisierung in Nord- und Lateinamerika verstärkt. Teams wie Sevilla und Real Betis haben Vorbereitungsspiele in Mexiko bestritten, um die gemeinsame Sprache und Kultur der hispanischen Bevölkerung kennenzulernen.

Nicht die ersten Pläne für spanische Ligaspiele im Ausland

Ursprünglich hatte die spanische Top-Liga Pläne, im Jahr 2018 ein Ligaspiel zwischen Girona FC und dem FC Barcelona in Miami auszutragen. Das wurde auch durch eine mehrjährige Partnerschaft mit dem US-Unterhaltungsunternehmen Relevant unterstützt. Tebas glaubte im Jahr 2018, dass Ligaspiele in Nordamerika jedem Verein mehr als 200 Millionen Euro einbringen würden, wenn er ein Spiel pro Saison bestreiten würde.

Das geplante Spiel zwischen Girona und Barcelona wurde jedoch vom spanischen Fußballverband und der FIFA blockiert. Zuletzt gab es rund um Relevant ein Kartellrechtsverfahren. Dieses konnte mit der FIFA jedoch außergerichtlich geklärt werden. Dadurch gibt nun La Liga selbst grünes Licht für mögliche Ligaspiele im Ausland. Mit diesem Schritt könnte laut Tebas auch die finanzielle Lücke zwischen La Liga und der englischen Premier League zumindest ein Stück weit geschlossen werden.

Im Gegenzug sorgt die Idee jedoch für heftige Kritik von Fans der spanischen Vereine. Sie kritisieren die mangelnde Rücksichtnahme auf die Fans, die Woche für Woche in die spanischen Stadien kommen und, dass die Liga hier den Fokus mehr auf finanzielle Aspekte und zu wenig auf die Unterstützung der Fans legt.

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