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Deutsche Bundesliga: Einnahmen sinken für 2020/21 um mehr als 8 Prozent

(c) Pixabay

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Die deutsche Bundesliga und 2. Bundesliga mussten für die Saison 2020/21 im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang von mehr als zehn Prozent auf 4,05 Milliarden Euro hinnehmen.

Die jüngste Bilanz der Deutschen Fußball Liga (DFL) zeigte die Auswirkungen der Tatsache, dass beide Ligen aufgrund von Covid-19 den Großteil ihrer Spiele hinter verschlossenen Türen austragen mussten. Infolgedessen sanken die Spieleinnahmen auf 35,5 Millionen Euro – 95 Prozent weniger als die rund 650 Millionen Euro in der Saison 2018/19 vor der Pandemie.

Die Gesamteinnahmen der Bundesliga für das Geschäftsjahr 2020/21 beliefen sich auf 3,47 Milliarden Euro, was einem Rückgang von etwas mehr als acht Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Einnahmen der 2. Bundesliga sanken um 21 Prozent auf 576 Millionen Euro.

Die Gesamtausgaben waren mit 4,37 Milliarden Euro niedriger als in den beiden vorangegangenen Spielzeiten. Die Kosten lagen um 369,3 Millionen Euro niedriger als in der Saison 2019/20.

Die neuesten Zahlen bedeuten, dass die Einnahmen der Ligen seit 2018/19 um mehr als 750 Millionen Euro gesunken sind. Nur zehn der 36 Klubs in den beiden Ligen erzielten 2020/21 ein positives Ergebnis nach Steuern, verglichen mit 28 Klubs in der Saison 2018/19.

Trotz des Rückgangs betonte die DFL auch, dass die Vereine und Kapitalgesellschaften mehr als 1,3 Milliarden Euro an Steuern und Abgaben zahlten – der dritthöchste Wert in der Geschichte des deutschen Profifußballs.

Die Auswirkungen der Pandemie haben ebenso dazu geführt, dass die Zahl der direkt und indirekt Beschäftigten in der Bundesliga und 2. Bundesliga im Vergleich zum Vorjahr um rund 50 Prozent auf 26.183 für 2021/21 gesunken ist.

„Die Pandemie hat in den vergangenen zwei Jahren bereits dramatische wirtschaftliche Auswirkungen auf die Bundesliga und die 2.Bundesliga gehabt. Leider wirkt sie sich auch auf die aktuelle Saison aus – vor allem, weil die Tribünen wieder einmal oft leer bleiben mussten“, sagt Donata Hopfen, Geschäftsführerin der DFL.

„Hinzu kommt die zunehmend unsichere geopolitische Lage und die Tatsache, dass die Erlöse aus der Vermarktung der deutschsprachigen Medienrechte für die laufende Saison 2021/22 sowie die Erlöse aus der internationalen Vermarktung geringer ausfallen als noch vor einem Jahr.

„Wir stehen vor einer noch nie dagewesenen Situation. Die Zeiten, in denen Wachstum eine Selbstverständlichkeit war, scheinen vorbei zu sein.

„Zweifellos wird dies unsere Entwicklung in den kommenden Jahren massiv beeinflussen. Doch mit großen Herausforderungen sind auch immer große Chancen verbunden. Wir müssen neue Wege gehen, um den deutschen Profifußball zukunftsfähig zu machen und dabei unsere Traditionen und Werte zu bewahren.

„Diese Themen werden wir gemeinsam mit allen Vereinen angehen.“

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