Deutschland wird Gastgeber der UEFA Women’s EURO 2029. Das UEFA-Exekutivkomitee entschied am Mittwoch in Nyon zugunsten der Bewerbung des Deutschen Fußball-Bundes, der sein Konzept unter dem Titel „WE’29 – Together We Rise“ eingereicht hatte.
Damit findet erstmals seit 2001 wieder eine Frauen-Europameisterschaft in Deutschland statt. Der Bewerbung voraus gingen umfassende Planungen: Gemeinsam mit Bund, Ländern, Kommunen, Host Cities, Vereinen und Verbänden erarbeitete der DFB ein mehr als 2.500 Seiten starkes Bid Book.
Das Ziel sei eine Endrunde, die hohen organisatorischen Standards entspricht und optimale Rahmenbedingungen für Mannschaften, Delegationen und Fans bietet. Die Zusammenarbeit mit der UEFA wird damit nach der EM 2024 fortgesetzt.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf erklärte: „Wir sind stolz und glücklich, die UEFA Women’s EURO 2029 ausrichten zu dürfen. Wir danken der UEFA für das entgegengebrachte Vertrauen. Die Ausrichtung eines derart wichtigen Turniers ist eine Ehre, aber auch eine große Verantwortung.“ Er betonte außerdem, dass das Turnier mehr als eine Million Fans anziehen und voraussichtlich erstmals einen finanziellen Gewinn erzielen werde.
DFB-Vizepräsidentin Heike Ullrich sprach von einem „Traum“, der wahr werde: „Ab heute und bis in den Sommer 2029 hinein werden wir mit aller Energie darauf hinarbeiten, eine EM auszurichten, auf die die UEFA und die europäische Fußballfamilie stolz sein können.“ Besonders wichtig sei der Beitrag des Turniers zur Weiterentwicklung des Frauenfußballs in Europa. Die EURO 2029 solle auch den Wissensaustausch fördern und die Ziele der UEFA-Strategie „Unstoppable“ unterstützen.