Während die Sommerurlaube noch nicht einmal ganz vorbei sind, geht es in den Wintersportdestinationen schon darum, sich in Szene zu setzen. Alpdest-Gründer Daniel Meyer erklärt im sportsbusiness.at-Gespräch, worauf es 2025/26 ankommt.
+ + sportsbusiness.at Exklusiv – Von Georg Sohler + +
Wenn man wie Österreich oder Daniel Meyers Heimatland Schweiz mitten in den Alpen liegt, kann Wintersport eine große Rolle für die Menschen und somit auch Marken spielen. Der Gründer der Werbeagentur Alpdest berichtet im sportsbusiness.at-Interview: „Wintersportdestinationen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Wir registrieren in den Alpen Steigerungen bei den Übernachtungen.“
Allerdings kommen die Menschen nicht mehr nur wegen des Skifahrens auf den Berg. Mittlerweile braucht es alternative Sportangebote, Wellnessbereiche, schlichtweg mehr Argumente als einen hohen Berg und ein paar Skilifte. Das zieht mittlerweile vor allem ein kaufkräftiges Segment an.
Ein Fünftel von Europas Topverdienern verbringt seine Urlaube in den Alpen. Bei den Partnerdestinationen von Alpdest sind sogar 58 Prozent der Gäste in diesen 20 Prozent enthalten. Dass dem so ist, hat mit verschiedenen Entwicklungen zu tun. Schnee fällt nicht mehr so oft in niederen Lagen. Leicht zugängliche Skigebiete, die alpines Skifahren in den Alpenländern zum Volkssport machten, verschwinden zusehends. „Ganz so pauschal lässt sich das nicht formulieren, aber in der Schweiz stehen ca. 60 % der Skiregionen finanziell nicht [...]“