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Block West wird Sitzplatztribüne: So setzt Rapid die Corona-Regelungen um

(c) Gepa Pictures / FCRBS

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Laut den behördlich vorgegebenen Kapazitätsbeschränkungen sind für die ersten Spiele der tipico Bundesliga im Herbst maximal 10.000 Zuschauer in den Stadien zugelassen. Aufgrund des großen Interesses an Jahreskarten gibt der SK Rapid Wien nun ein Update zu seinen Planungen.

In der Saison 2019/20 konnten drei Vereine der tipico Bundesliga einen Zuschauerschnitt von mehr als 10.000 vorweisen. Mit durchschnittlich 18.666 Zusehern pro Spiel sind die Hütteldorfer klar vor dem Serienmeister aus Salzburg (11.153). Während diese Zahlen im klassischen Tagesgeschäft ein Grund zur Freude wären, setzt das große Zuschauerinteresse in Corona-Zeiten weitläufigere Planungen voraus. Die Sicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen sehen etwa die beschränkte Anzahl an Sitzplätzen sowie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes abseits des Sitzplatzes vor. Dadurch muss auch der Block West als Stehplatztribüne (wie bei UEFA-Bewerben) umgerüstet werden.

Für Abonnenten gilt, dass der Verein aufgrund der Abstandsregelungen nicht garantieren kann, dass man auf dem gewohnten Platz sitzt, mitunter auch nicht auf der gewohnten Tribüne, da im gesamten Stadion nur im Schachbrettmuster angeordnete Sitzplätze angeboten werden können. Rapid hat sich entschieden, allen bisherigen Jahreskarteninhaber die Möglichkeit zur Verlängerung zu geben, denn sie hoffen, dass sie möglichst rasch wieder unter gewohnten Rahmenbedingungen spielen können – ohne Kapazitätsbeschränkung. Deshalb läuft die Verlängerungsphase für bestehende Abonnenten bis zum 24. August.

Nationalteamspiele im September ohne Fans

Die UEFA hat gestern bekanntgegeben, dass die Spiele der Nationalmannschaftsbewerbe im September ohne Zuschauer ausgetragen werden. Davon betroffen sind das Heimspiel des ÖFB-Teams gegen Rumänien im Rahmen der UEFA Nations League am 7. September in Klagenfurt und die beiden EM-Qualifikationsspiele des U21-Nationalteams gegen Albanien (4.9.) und England (8.9.) in Ried.

Den Supercup am 24. September will die UEFA als „Pilotspiel“ für die Zulassung einiger Zuschauer nutzen. Die Partie zwischen dem Champions-League-Sieger und dem Gewinner der Europa League soll in diesem Jahr in Budapest stattfinden.

Bei einer Videokonferenz der 55 UEFA-Mitgliedsverbände wurde aber grundsätzlich die „Notwendigkeit strenger Hygiene- und Sanitärmaßnahmen“ betont, „um die Gesundheit aller bei einem Spiel anwesenden Personen zu gewährleisten, bevor die Fans zurückkehren dürfen“. Die Länderspiele zum Start der Nations League Anfang September kämen deshalb zu früh, um wieder vor Fans zu spielen.


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