Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt hat in der ersten Sitzung des Sportbeirats unter ihrer Leitung zwei neue Mitglieder begrüßt. Mit der ehemaligen Fußball-Nationalspielerin Viktoria Schnaderbeck und der Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz ergänzen zwei erfahrene Sportlerinnen das Gremium auf Vorschlag des Ministeriums.
„Ich freue mich, dass wir mit Viktoria Schnaderbeck und Daniela Iraschko-Stolz zwei herausragende Persönlichkeiten in den Sportbeirat holen konnten. Beide sind nicht nur Top-Sportlerinnen, sondern auch engagierte Stimmen für Gleichstellung, Diversität und Fairness im Sport“, so Michaela Schmidt. Insgesamt wurden vier Frauen neu nominiert. Der Frauenanteil im Beirat wurde damit erhöht. Laut der Staatssekretärin sei mehr Vielfalt in Gremien eine wichtige Voraussetzung für gute Entscheidungen.
Im Rahmen der Sitzung stellte Schmidt zudem die sportpolitischen Schwerpunkte für das Förderjahr 2025 vor. Das Sportbudget beträgt rund 202 Millionen Euro. Ein zentraler Fokus liegt weiterhin auf Maßnahmen zur Bewegungsförderung bei Kindern und Jugendlichen. Die tägliche Bewegungseinheit soll erhalten und leicht ausgebaut werden. „Je mehr Kinder wir frühzeitig für Bewegung begeistern, desto stärker wird auch der Nachwuchs in den Vereinen – und desto größer ist der Pool an Talenten, aus dem der Leistungssport schöpfen kann“, erklärte Schmidt.
Weitere geplante Maßnahmen betreffen die gezielte Förderung von Frauen im Sport, insbesondere durch Ausbildungsprogramme für Trainerinnen, Schiedsrichterinnen und Funktionärinnen. Auch das Thema Gewaltprävention bleibt ein Schwerpunkt. Ziel sei ein sicheres und respektvolles Umfeld für alle Sportler:innen. „Jedes Kind – jedes Mitglied – muss im Sportverein geschützt sein vor Gewalt, Übergriffen und Diskriminierung“, sagte die Staatssekretärin.