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Zeljko Karajica: „Anteilsverkauf sicher nicht über WhatsApp-Austausch“

(c) GEPA pictures/ Matthias Trinkl

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Zeljko Karajica, Geschäftsführer der SEH und Vizepräsident der Austria Klagenfurt, geht nach einigen Tagen mit Vorwürfen gegen seine Person in die Offensive.

In einem auf der klubeigenen Homepage veröffentlichten Interview geht nun Zeljko Karajica, Geschäftsführer der SEH und Vizepräsident der Austria Klagenfurt, selbst in die Offensive und stellt seine Sicht der Dinge dar.

Über das medial viel diskutierte, aber gescheiterte Übernahmeangebot sagt Karajica: „Die SEH Sports & Entertainment Holding war und ist grundsätzlich immer offen für Gespräche mit potenziellen Partnern. Voraussetzung ist jedoch, dass diese seriös und im Sinne einer nachhaltigen positiven Entwicklung des SK Austria Klagenfurt erfolgen.“

Demnach gab es laut dem Klagenfurt-Eigentümer  in den vergangenen Wochen einen Austausch mit einer Gruppe, „die in der Öffentlichkeit zwar sehr laut aufgetreten ist und über ausgewählte Medien präsent war, sich inhaltlich aber kaum bewegt hat. Wenn über einen möglichen Anteilsverkauf gesprochen wird, dann sicher nicht in Form eines WhatsApp-Austauschs und erst recht nicht ohne klare Kenntnis darüber, in wessen Hände der Verein übergehen soll und welche Perspektive damit für eine erfolgreiche Zukunft verbunden ist.“

Darüber hinaus gab es laut Karajica nie ein Konzept, welche konkreten Pläne diese Gruppe für die Zukunft des Vereins verfolge. Das gelte für die Kampfmannschaft, die Frauen und den Nachwuchs.

„Es lag kein Angebot vor“

Dass es ein konkretes Angebot wie in einigen Medien berichtet, vorgelegen habe, stellt der Klagenfurt-Boss in Abrede. „Der SEH lag zu keinem Zeitpunkt ein offizielles und schriftlich formuliertes Angebot für den Erwerb von Anteilen am SK Austria Klagenfurt vor. Es gab somit keinerlei Grundlage für eine Entscheidung über eine mögliche Kooperation. Die Behauptung, ein Angebot sei von der SEH abgelehnt worden, ist daher schlicht falsch.“

Zum Abschluss des Interviews stellt Karajica fest: „Die SEH hat in den vergangenen sechs Jahren erheblich in den SK Austria Klagenfurt investiert. Nicht nur finanziell, sondern in allen für den Neuaufbau eines Vereins relevanten Bereichen auch mit Know-how und sehr viel Herzblut unterstützt.“

Die Gruppe habe den Klub im Zusammenspiel mit einem leidenschaftlichen Team vor Ort in die Bundesliga geführt und dort vier Jahre etabliert, eine Frauen-Mannschaft in die 2. Bundesliga gebracht sowie eine Akademie und Jugendabteilung mit mehr als 400 Nachwuchsspielern aufgebaut, aus der in der Kürze der Zeit mehrere Junioren-Nationalspieler hervorgegangen sind. „Das haben wir gemeinsam geschafft und das lassen wir uns auch nicht schlechtreden. Wir haben über viele Jahre sehr viel bewegt, das wird leider schnell vergessen.“

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