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“Wollen bis Ende 2022 eine Padbol-Meisterschaft starten“ [Partner-News]

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Die besten Aussagen von Gyuri Garics, zu Gast beim KaffeehausTALK bei Lorenz Kirchschlager und Simon-Peter Charamza.

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Gyuri Garics über…

…Herausforderungen als Jugendlicher fernab der ungarischen Heimat:

Als ich nach Wien gekommen bin, habe ich kein Handy gehabt. Aber der Kontakt zu meiner Familie hat damals trotzdem irgendwie funktioniert. In der Telefonzelle habe ich jeden Tag mein Geld gezählt, das zur Verfügung stand. Das war nicht viel. Ich kann mich noch erinnern, pro Woche habe ich 200 Schilling gehabt. Davon waren 70 Schilling für die Heimfahrt und 70 Schilling für die Hinfahrt. Das waren schon mal 140 Schilling. Zirka 10 Schilling habe ich pro Nacht fürs Telefonieren gehabt, da sind wir bei 50 Schilling. Dann habe ich noch 10 Schilling im Sack gehabt, falls irgendwas passieren sollte. Da hat aber nicht viel passieren dürfen. Es war eine Riesenaufgabe für meine Eltern, in Ungarn zu verdienen und mir das hier in Österreich zu ermöglichen.“

…den speziellen Charakter der Meistermannschaft des SK Rapid in der Saison 2004/05:

“Uns hat genau das ausgezeichnet, was heute im Fußball nicht mehr vorhanden ist: Das Menschliche! Der Ehrgeiz, den jeder von uns gehabt hat. Den Willen, sich zu verwirklichen ohne dabei ans Geld zu denken. Um Ziele zu erreichen, vielleicht auch mal einen Schritt nach hinten zu gehen. Wir waren eine Familie. Dinge, die heute im Fußball nicht mehr vorkommen, weil es einfach nur mehr Geldmacherei ist, und das ist einer der Gründe, warum ich im Fußball nicht mehr tätig bin und damit nichts mehr zu tun haben möchte. Es war für uns Leidenschaft. Wir sind alle aus dem Nichts gekommen und haben dadurch etwas erreicht, sprich wir sind alle in die Kampfmannschaft gekommen.“

…das einmalige Erlebnis EURO 2008 im eigenen Land:

“Die EURO 2008 ist natürlich das Nonplusultra. Wenn man die Möglichkeit hat, im eigenen Land so eine Veranstaltung zu bestreiten und im vollen Stadion aufzulaufen – das kann man mit Worten gar nicht beschreiben. Das Nationalteam ist für mich und die meisten anderen Profis das Schönste, das es gibt. Wenn du es schaffst, zu einem großen Turnier zu kommen – sogar im eigenen Land – das ist unbeschreiblich. Das sind Sachen, die musst du einfach erleben.“

Die EURO 2008 ist natürlich das Nonplusultra. Wenn man die Möglichkeit hat, im eigenen Land so eine Veranstaltung zu bestreiten und im vollen Stadion aufzulaufen – das kann man mit Worten gar nicht beschreiben.

Gyuri Garics

…heruntergelassene Rollläden, wenn Profifußballer des SSC Neapel einkaufen gehen:

“Wenn ich einkaufen gegangen bin – egal ob in einem Kleidungsgeschäft in der der Stadt oder in einem Einkaufscenter – haben sie die Rollläden heruntergelassen und das Geschäft zugesperrt, damit ich meine Ruhe hatte. Das gibt es in Österreich nicht. Die wissen ganz genau: Wenn du hinkommst, wird der Laden dicht gemacht. Dann hast du Zeit und Ruhe. Sie wissen dann natürlich auch, dass du nicht nur drei Leiberl kaufst, sondern ein bisschen mehr. Es ist für sie wirklich eine Ehre, wenn du in ihren Laden kommst.“

… die letzten gemeinsamen Momente mit seinem Vater:

“Das Schönste war, dass ich mich verabschieden konnte. Das hätte kein Regisseur besser zusammenbasteln können. Die Geschichte mit Ungarn im ersten Spiel (Anm.: bei der EURO 2016) etc. – zwei Tage davor war ich sogar noch bei ihm im Spital und habe ihn gefragt: ‘Papa, wenn du willst, dass ich bleibe, dann bleibe ich. Wenn du willst, dass ich gehe, dann gehe ich.’ Er hat leise noch flüstern können, dass ich gehen soll. Diese Momente und Stunden, die ich noch mit ihm verbracht habe, und dass ich ganz genau gewusst habe: Sobald ich hier rausgehe, werde ich ihn nie wieder sehen. Diese Gefühle, die ich damals gefühlt habe, kann man nicht beschreiben. Ich persönlich wünsche es jedem, dass er die Möglichkeit hat, sich von seinem Papa zu verabschieden.“

…hochgesteckte Ziele im „Karriereplan“, die er nicht erreicht hat:

“Ich wollte 100 Länderspiele haben und bei Barcelona spielen. Also ganz ist es sich nicht ausgegangen. Zwei Europameisterschaftsteilnahmen sind allerdings auch nicht am Zettel gestanden. Ich bin hocherfreut über das, was ich geleistet habe. Es ist nicht übertrieben, und ich will damit auch nicht prahlen. Ich vergleiche mich mit meinen Teamkollegen und Freunden, als ich in Ungarn mit 6, 7 Jahren begonnen habe Fußball zu spielen, und wo sie gelandet sind. Mit Messi vergleiche ich mich natürlich nicht.“

…sein neuestes Business-„Baby“ Padbol, das er in Österreich etablieren möchte:

“Padbol wird oft mit Padeltennis, Squash und Volleyball vergleichen. Ich würde aber sagen: Es ist Straßenfußball im Käfig hoch zwei. Ich beschreibe es kurz: Es gibt einen Glaskäfig, in der Mitte ist – ähnlich wie beim Padeltennis – ein Netz und es wird mit einem speziell angefertigten Ball 2-vs-2 Fußball gespielt. Man hat drei Kontakte und kann auch den Glaskäfig als Bande nutzen, um den Ball übers Netz zu spielen.“

Wir sind seit April 2021 offizieller und exklusiver Lizenzinhaber von Padbol in Österreich und Liechtenstein. Das heißt, wir können sowohl Infrastruktur, Sponsorings als auch Meisterschaften vermarkten. Das Ziel ist, bis Ende 2022 soweit zu sein, dass wir eine eigene österreichische Meisterschaft gestalten können.

Gyuri Garics

…seine Padbol-Ziele:

“Wir sind seit April 2021 offizieller und exklusiver Lizenzinhaber von Padbol in Österreich und Liechtenstein. Das heißt, wir können sowohl Infrastruktur, Sponsorings als auch Meisterschaften vermarkten. Das Ziel ist, bis Ende 2022 soweit zu sein, dass wir eine eigene österreichische Meisterschaft gestalten können. Und ab 2023 möchten wir internationale Turniere organisieren und vielleicht sogar eines nach Österreich holen. Das Ziel von Padbol Internacional ist, diese Sportart olympisch zu machen.“

Gäste aus nationalem und internationalem Sportbusiness

Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sport- und Business-Podcast. „In den einzelnen Episoden werden unterschiedliche Karrierewege im Sportbusiness aufgezeigt, Wissen vermittelt und vor allem durch persönliche, unterhaltsame Geschichten untermalt“, so die beiden Podcast-Gastgeber Simon-Peter Charamza und Lorenz Kirchschlager. Gesprächspartner sind unterschiedliche Persönlichkeiten aus dem nationalen und internationalen Sportbusiness.

Die inhaltlichen Themen haben zwar mit dem Namen KaffeehausTALK nicht direkt etwas zu tun, aber als Wiener schätzen Kirchschlager und Charamza, dass die Wiener Kaffeehauskultur zum Plaudern, Fachsimpeln und Genießen einlädt – eine Atmosphäre, die sie auch in ihrem Podcast schaffen. In gemeinsam über 25 Jahren bei Vereinen, Verbänden, Agenturen und führenden Medien Österreichs durften die beiden eine Vielzahl an Experten und interessanten Persönlichkeiten kennenlernen, die sie nun an den Kaffeehaustisch bitten, um mit den Hörern ihre Geschichten und Erfahrungen zu teilen.

Alle zwei Wochen eine neue Episode

Alle zwei Wochen wird eine neue Episode des KaffeehausTALK serviert. Nach den ersten 22 Episoden mit unter anderem Heinz Palme, Bartosz Niedzwiedzki, Harry Gartler, Gregor Baumgartner, Irene Fuhrmann oder Robert Almer steht bereits Jürgen Irsigler, Geschäftsführer des österreichischen Sportwetten-Anbieters ADMIRAL, für eine der nächsten Episoden in den Startlöchern.

Zu hören ist der KaffeehausTALK auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie z.B. Spotify, Apple Podcasts, Soundcloud, Google Podcasts, CastBox und auch auf der Webseite KafeehausTALK.com. Hier haben die Hörer zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Kapiteln und Themen nachzuhören, sowie den KaffeehausTALK-Newsletter zu abonnieren.

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