Saudi-Arabien ist der einzige Bewerber für die Ausrichtung der FIFA-Weltmeisterschaft 2034. Aufgrund extremer Sommertemperaturen im Nahen Osten plant die FIFA, das Turnier in den Januar zu verlegen.
Damit würde es, ähnlich wie die WM 2022 in Katar, zu einer Winterweltmeisterschaft kommen. Die Entscheidung über den WM-Termin könnte bei der >> FIFA bereits am 11. Dezember fallen. Bei einer Austragung im Januar 2034 wären die extremen Sommerbedingungen des Landes kein Problem, allerdings würde die Verlegung erneut zu erheblichen Unterbrechungen im europäischen Ligakalender führen. Eine WM im November und Dezember wird ausgeschlossen, da diese Zeit mit dem Ramadan kollidiert, was für Spieler und Zuschauer aus der mehrheitlich muslimischen Bevölkerung unpraktikabel wäre.
Saudi-Arabien hat laut eigenen Angaben die Unterstützung von über 70 Verbänden und ist nach dem Rückzug Australiens der einzige Bewerber. Es wäre das zweite Land im Nahen Osten, das eine Weltmeisterschaft ausrichtet. Schon die WM 2022 in Katar hatte ähnliche Herausforderungen hinsichtlich des Termins und der klimatischen Bedingungen gemeistert.
Herausforderungen für den globalen Fußball
Die Verlegung auf Januar würde erneut den internationalen Spielplan belasten. Europäische Ligen müssten ihre Saisonabläufe anpassen, und eine zusätzliche Pause im ohnehin übervollen Kalender würde die Belastung der Spieler weiter erhöhen. Bereits die Expansion auf 48 Teilnehmer bei der WM 2026 hat Kritik hervorgerufen, unter anderem von Spielern wie Ballon-d’Or-Gewinner Rodri, der die steigende Anzahl an Pflichtspielen anprangert.