Die Nationalen Special Olympics Sommerspiele 2026 finden in Wien statt. Das wurde im Rahmen des Coca-Cola Inclusion Runs offiziell bekannt gegeben.
Die Bundeshauptstadt übernimmt damit nach vielen Jahren wieder die Rolle des Gastgeberorts für Österreichs größte Sportveranstaltung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung.
Geplant sind Bewerbe in insgesamt 17 Sportarten – darunter Basketball, Leichtathletik, Schwimmen, Fußball und Judo. Optional sollen auch Klettern und Tanzsport Teil des Programms werden. Ein zentrales Anliegen der Veranstaltung ist es, Inklusion sichtbar zu machen und die gesellschaftliche Teilhabe durch Sport zu fördern.
Für Wiens Bürgermeister Michael Ludwig ist die Austragung ein starkes Zeichen: „Wien ist bekanntermaßen auch Stadt der Inklusion. Wir sind stolz, im Jahr 2026 die Nationalen Sommerspiele in Wien ausrichten zu dürfen.“ Auch Sozial- und Sportstadtrat Peter Hacker unterstreicht den inklusiven Anspruch: „Wien ist eine inklusive Stadt und wurde dafür 2024 auch von der EU-Kommission ausgezeichnet. Wir haben viel in die Erneuerung unserer Sportstätten investiert und das soll allen Sportler:innen zugutekommen.“
Special Olympics Österreich sieht in der Entscheidung einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der eigenen Bewegung. Präsident Laurenz Maresch erklärte: „Wir sind überzeugt davon, dass wir mit den Spielen in der Bundeshauptstadt unsere Bewegung noch bekannter und populärer machen und wichtige Akzente für Sport und Inklusion setzen können.“
Die Bewerbe werden 2026 in verschiedenen Sportstätten in Wien ausgetragen. Der genaue Zeitplan sowie die Austragungsorte sollen in den kommenden Monaten fixiert werden. Für den noch jungen Landesverband in Wien sind die Spiele ein Meilenstein, wie Präsident Andreas Postmann betont: „Wir sehen die Spiele als Motor für die nächsten Jahre und erhoffen uns einen enormen Schwung für unsere Aktivitäten für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung.“