sportsbusiness.at

Millionenregen: Was Salzburg, Sturm und LASK im Europacup verdienen können

(c) Gepa

Diesen Artikel teilen

Die Gruppen zu den europäischen UEFA-Bewerben sind ausgelost. Für Österreich gehen Red Bull Salzburg, Sturm Graz und der LASK ins Rennen. Den Klubs winken dabei Prämien in Millionenhöhe.

96,90 Millionen Euro konnte Manchester City in der Saison 2022/23 in der UEFA Champions League insgesamt an Prämien einstecken – und damit um 23 Millionen Euro mehr als der zweitplatzierte Verein Inter Mailand (73,17 Millionen Euro). Auf den weiteren Plätzen der „Geldrangliste“ landeten Real Madrid (60,47 Millionen Euro), AC Milan (57,17 Millionen Euro) und der FC Bayern München mit 52,64 Millionen Euro.

15,64 Millionen Euro Startgeld für Salzburg

Zahlen, von denen der FC Salzburg, wie der österreichische Teilnehmer in der höchsten Spielklasse offiziell heißt, natürlich nur träumen kann, aber auch für die Bullen gibt es ordentlich viel zu verdienen. Alleine für die fixe Qualifikation für die Gruppenphase werden 15,64 Millionen Euro überwiesen.

Die Prämien der Champions League im Überblick:

  • Startgeld für alle 32 Teilnehmer an der Gruppenphase: 15,64 Millionen Euro
  • Siegprämie für ein Spiel in der Gruppenphase: 2,8 Millionen Euro
  • Prämie für ein Unentschieden: 930.000 Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UCL-Achtelfinale: 9,6 Millionen Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UCL-Viertelfinale: 10,6 Millionen Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UCL-Halbfinale: 12,5 Millionen Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UCL-Finale: 15,5 Millionen Euro
  • Prämie für den Champions-League-Sieg: 4,5 Millionen Euro
  • Prämie für die Qualifikation für den UEFA-Supercup 2024/25 (als UCL-Sieger): 3,5 Millionen Euro

Weitere 600 Millionen Euro Prämien

Doch dem nicht genug: Die UEFA schüttet weitere 600,6 Millionen Euro auf Basis des UEFA-Klubkoeffizienten (eine Zehnjahreswertung für jeden Klub auf Basis der Europacup-Leistungen in diesem Zeitraum) aus. Der in dieser Wertung schlechtplatzierteste diesjährige Champions-League-Teilnehmer, also der 32., kassiert 1,137 Millionen Euro – also einen Anteil. Platz 31 erhält zwei Anteile (2,274 Millionen Euro), Platz 30 drei Anteile (3,411 Millionen Euro), usw. Der Bestplatzierte UCL-Teilnehmer kassiert noch einmal 36,38 Millionen Euro extra.

Selbst dann ist noch nicht Schluss: Exakte 300,3 Millionen Euro schüttet die UEFA anteilig auf Basis des jeweiligen Fernsehmarktes der Teilnehmer aus.

So viel können Sturm Graz und der LASK verdienen

Die Europa League stellt für die Klubs ebenso eine wichtige Einnahmequelle dar, die Prämien, die in diesem Jahr Sturm Graz und der LASK für sich lukrieren können, sind jedoch deutlich geringer als jene in der Champions League. Die erste satte Prämie hat Sturm jedoch verpasst, den  mit dem Erreichen des PlayOffs hätten die Grazer auf jeden Fall 5 Millionen Euro kassiert.

Die Prämien der Europa League im Überblick:

  • Startgeld für alle 32 Teilnehmer an der Gruppenphase: 3,63 Millionen Euro
  • Siegprämie für ein Spiel in der Gruppenphase: 630.000 Euro
  • Prämie für ein Unentschieden: 210.000 Euro
  • Prämie für den Gruppensieger: 1,1 Millionen Euro
  • Prämie für den Gruppenzweiten: 550.000 Euro
  • Prämie für das Erreichen der Zwischenrunde (als Gruppenzweiter der UEL und als Gruppendritter der UCL): 500.000 Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UEL-Achtelfinale: 1,2 Millionen Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UEL-Viertelfinale: 1,8 Millionen Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UEL-Halbfinale: 2,8 Millionen Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UEL-Finale: 4,6 Millionen Euro
  • Prämie für den Europa-League-Sieg: 4 Millionen Euro
  • Prämie für die Qualifikation für den UEFA-Supercup 2024/25 (als UEL-Sieger): 3,5 Millionen Euro

Auch in der Europa League gibt es einen Topf, der auf Basis des UEFA-Klubkoeffizienten Prämien ausgezahlt wird. Auch hier sind die Summen deutlich geringer: „Nur“ 69,75 Millionen Euro werden ausgeschüttet. Der 32. der Wertung erhält 132.000 Euro, der bestplatzierte Klub 4,224 Millionen Euro.

Aus dem TV-Topf erhalten die teilnehmenden Klubs insgesamt 139,5 Millionen Euro.

Die Verdienstmöglichkeiten in der Conference League

In der Conference League spielt diese Saison kein österreichischer Klub. Die Prämien liegen im Vergleich zur Europa League noch einmal deutlich darunter.

Prämien der UEFA Europa Conference League im Überblick:

  • Startgeld für alle 32 Teilnehmer an der Gruppenphase: 2,94 Millionen Euro
  • Siegprämie für ein Spiel in der Gruppenphase: 500.000 Euro
  • Prämie für ein Unentschieden: 166.000 Euro
  • Prämie für den Gruppensieger: 650.000 Euro
  • Prämie für den Gruppenzweiten: 325.000 Euro
  • Prämie für das Erreichen der Zwischenrunde (als Gruppenzweiter der UECL und als Gruppendritter der UEL): 300.000 Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UECL-Achtelfinale: 600.000 Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UECL-Viertelfinale: 1 Million Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UECL-Halbfinale: 2 Millionen Euro
  • Prämie für die Qualifikation für das UECL-Finale: 3 Millionen Euro
  • Prämie für den Conference-League-Sieg: 2 Millionen Euro

Wie schon in der Champions- und Europa-League gibt es auch in der Conference-League einen Topf, der nach den Klubkoeffizienten ausgeschüttet wird. Die Summe beträgt hier immerhin noch 23,5 Millionen Euro. Der Klub auf Platz 32 erhält somit 44.500 Euro, der bestplatzierte kassiert 1,42 Millionen Euro.

Das TV-Geld beträgt insgesamt 23,5 Millionen Euro.

Neueste Beiträge

DSC_0688(5)

In Szene gesetzt: Authentische Markenpositionierung auf der Piste [Partner-News]

(c) Sky Österreich

Monika Coupkova neuer Vice President Operations bei Sky Österreich [Karriere]

Foto: Florian Rogner Photography

„Official Tennis Experience“ in der Wiener Stadthalle eröffnet [Bildergalerie]

(c) Pixabay

Interwetten: Wettangebot-Verzicht auf Amateurfußball in Deutschland

roomz hla neu

Verlängerung & Ausbau der Partnerschaft zwischen HANDBALL LIGEN AUSTRIA und roomz Hotels [Partner-News]

Podcast​