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TV-Quoten: Gewinner und Verlierer vor den Bildschirmen

(c) Gepa Pictures

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Die TV-Quoten für die drei Gruppenspiele der DFB-Elf blieben unter jenen von vor vier Jahren deutlich zurück. Den Jahressieg in Deutschland holten sich übrigens die weiblichen Kolleginnen. In Japan, Südkorea, Niederlande oder Portugal sorgten die jeweiligen Teams hingegen für neue Rekorde.

Mit dem Spiel der DFB-Elf von Hansi Flick gegen Costa Rica hat die ARD die höchste TV-Quote im bisher laufenden Turnier erzielen können: Durchschnittlich 17,43 Millionen Fans saßen am Donnerstag-Abend vor den Bildschirmen, der Marktanteil lag bei 53,7 Prozent. Nicht mit einberechnet sind hier die Zuschauer via Streaming oder Telekom. Damit übertraf das Spiel noch einmal knapp das Top-Spiel gegen Spanien, als vergangenen Sonntag 17,053 Millionen TV-Zuseher:innen registriert wurden. Der Marktanteil lag damals bei 49,3 Prozent.

Die Quoten in Deutschland sind somit im Vergleich zu 2018 deutlich rückläufig: ARD und ZDF hatten beim Turnier vor vier Jahren in Russland in den drei Gruppenspielen der deutschen Mannschaft im Schnitt mehr als 25 Millionen Menschen erreicht.

Ebenso sind die DFB-Herren am bisherigen Jahresrekord gescheitert: Damit bleiben die 17,897 Millionen Menschen beim EM-Finale der DFB-Frauen gegen England im Juli der Topwert.

Top-Quoten in anderen Ländern

In anderen Ländern hat die WM hingegen neue Rekorde erzielt, wie der Kicker berichtet: In Japan beispielsweise schauten 36 Millionen Menschen die Partie gegen Costa Rica. Gegen Deutschland waren es noch 26 Millionen Zuschauer. Eine Steigerung um 74 Prozent im Vergleich zu 2018.

Oder: Fast eine 100-prozentige Steigerung der Quote konnte Südkorea beim Auftaktspiel gegen Uruguay verzeichnen. Die Niederlande erzielte in ihrer Heimat gegen Ecuador einen Marktanteil von rund 75 Prozent und war somit die erfolgreichste TV-Übertragung des bisherigen Kalenderjahres.

Eine Rekord verzeichnete man auch in Portugal: Rund 5,4 Millionen TV-Zuschauer gab es für die Partie gegen Uruguay und somit so viele wie noch nie bei einer WM-Übertragung.

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