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Studie: Junge Fußballfans sehen Chancen für die FIFA Klub-Weltmeisterschaft

(c) GEPA pictures/ ZUMA Press Wire/ CSM/ David Klein

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Eine neue Befragung von ONE8Y zeigt: Vor allem die Generation Z sieht Potenzial im Turnier. Das Interesse der älteren Zielgruppen bleibt dagegen verhalten.

Auch nach dem Ende der FIFA Klub-Weltmeisterschaft gehen die Diskussionen um Akzeptanz und Zukunft des Formats weiter. Eine repräsentative Studie des Tipico Sportdatencenters und der Beratung ONE8Y liefert nun neue Einblicke – insbesondere mit Blick auf Unterschiede zwischen Altersgruppen.

Laut der Befragung unter 2.536 Personen aus Deutschland ist das Turnier unter Fußballinteressierten weitgehend bekannt: 88 Prozent der Befragten haben bereits davon gehört, 78 Prozent haben mindestens ein Spiel gesehen. Besonders aktiv war die Generation Z: Ein Viertel der unter 30-Jährigen hat fünf oder mehr Partien verfolgt.

Insgesamt bleibt die FIFA Klub-WM im Vergleich zu etablierten Wettbewerben jedoch im Hintergrund. Nur 13 Prozent bewerten ihr Interesse am Turnier höher als etwa an Bundesliga oder Champions League. In der Altersgruppe 55+ geben 57 Prozent an, kaum oder gar kein Interesse zu haben; unter den Jüngeren liegt der Anteil bei 40 Prozent.

Als attraktivstes Merkmal nennen die Befragten die Teilnahme internationaler Top-Klubs (47 Prozent) und den kontinentalen Vergleich (40 Prozent). Das vergrößerte Turnierformat stößt vor allem bei der Generation Z auf Zustimmung – ein Drittel findet die neue Struktur besonders interessant.

Mehr als die Hälfte der jungen Fußballfans (55 Prozent) sieht in der FIFA Klub-WM ein wachsendes Potenzial. 50 Prozent sprechen sich sogar für eine stärkere Rolle des Formats im internationalen Fußball aus. In der Altersgruppe 55+ ist dieser Anteil deutlich geringer.

Auch beim Medienverhalten zeigen sich Unterschiede: Während klassische TV-Übertragungen dominieren, nutzt die Generation Z häufiger digitale Alternativen wie YouTube oder Social Media. Ein zentraler Verbesserungswunsch betrifft die Sendezeiten: 37 Prozent der Befragten wünschen sich in diesem Bereich Anpassungen. Weitere Forderungen betreffen die Turnierstruktur (28 Prozent) und die mediale Präsenz (23 Prozent).

Die Studie wurde im Juli 2025 mit einer Stichprobe von 2.536 Personen durchgeführt, davon 1.648 mit Fußballinteresse. Sie gilt als bevölkerungsrepräsentativ für Deutschland.

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