Ab Mai 2025 wird die Spielergewerkschaft FIFPRO erstmals im UEFA-Exekutivkomitee vertreten sein. Die Absichtserklärung zwischen der FIFPRO und der UEFA sieht Maßnahmen vor, um die Interessen der Spieler in der europäischen Fußballpolitik stärker zu repräsentieren.
Die UEFA verpflichtet sich, >> FIFPRO in alle Entscheidungen einzubeziehen, die Arbeitsbedingungen und die Belastung der Fußballer betreffen. Dies betrifft Themen wie Änderungen im Spielkalender, Spielbedingungen sowie die Gesundheit und Sicherheit der Spieler. Die Vereinbarung umfasst auch Projekte zur Weiterentwicklung des Frauenfußballs und Maßnahmen zur Unterstützung der medizinischen Forschung, Spielerausbildung sowie Anti-Doping- und Anti-Diskriminierungskampagnen.
„Diese Vereinbarung ist ein äußerst positiver Meilenstein für Berufsspieler in ganz Europa. Da die Vertretung der Spieler nun auf höchster Ebene der UEFA verankert ist, sichern wir uns eine stärkere Stimme für die Spieler, wo es am wichtigsten ist,“ sagte David Terrier, Präsident von FIFPRO Europe. Um gemeinsame Herausforderungen für Profifußballer in Europa zu bewältigen, wird ein neuer Beirat aus aktiven Spielern und Spielervertretern ins Leben gerufen. Die Absichtserklärung hat vorerst eine Laufzeit von drei Jahren.
Erst kürzlich wandte sich die FIFPRO zusammen mit der Vereinigung der European Leagues an die EU-Kommission, um Bedenken hinsichtlich der von der FIFA geplanten Club-WM zu äußern. Zu viele Spiele gefährden laut FIFPRO die Gesundheit der Spieler und bedrohen nationale Wettbewerbe.