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Skispringen: Renndirektor Sandro Pertile denkt über Events an neuen Orten nach

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Beim Blick auf die ungewisse Klima-Zukunft wagt Skisprung-Renndirektor Sandro Pertile interessante Gedankenspiele mit ungewöhnlichen Veranstaltungsorten – etwa in Brasilien oder Dubai.

Rund um das diesjährige Springen in Bischofshofen sorgte der italienische FIS-Funktionär Sandro Pertile mit neuen Zukunftsideen für Aufsehen. Die zentrale Idee: Eine mobile Großschanze mit einer Hillsize von 150 Metern, die an unterschiedlichen Orten der Welt aufgestellt werden kann. Als markanteste Orte nannte er das Maracana-Stadion in Brasilien oder zukünftige Indoor-Anlagen in Dubai. Zusätzlich kann er sich vorstellen, die Skisprung-Saison auf acht Monate zu strecken.

Für Pertile muss das Skispringen kein reiner Wintersport bleiben

Bis zu den Olympischen Spielen 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo bleibt das Skispringen für Pertile definitiv ein Wintersport. Nach diesem Event kann er sich jedoch andere Wege vorstellen. Wenn im Zuge des Klimawandels der Schnee ausbleiben sollte, könne man auch auf Matten oder auf einer Mischung aus Matten und Schnee springen, so Pertile. Gleichzeitig sieht er auch neue Chancen, da so an neuen Orten mit vielen potenziellen Zuschauern, wie etwa in China gesprungen werden könnte.

Der ehemalige Skispringer und aktuelle ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl versteht die Beweggründe hinter den Ideen von Pertile. Dennoch pocht er darauf, dass das Skispringen auch weiterhin eine Wintersportart bleibt. Man müsse schauen, wie es mit dem Klima weitergeht und vorbereitet sein. Der Status als Wintersport sollte jedoch weiterhin im Vordergrund stehen und auch eine Streckung der Saison auf acht Monate wäre für die Athleten keine gute Lösung.

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