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Red Bull will Radrennstall Bora-hansgrohe übernehmen

(c) Bora - hansgrohe

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Nach bisherigen Sponsorings von Einzelsportlern plant Red Bull die erste Beteiligung an einem ganzen Rennstall.

Die Übernahme ist zwar noch nicht zur Gänze abgeschlossen, doch beide Seiten bestätigten bereits die angestrebte Partnerschaft. Zudem ging Ende Dezember eine Zusammenschlussmeldung bei der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde ein. Red Bull soll 51 Prozent der RD pro cycling GmbH & Co KG sowie der RD Beteiligungs GmbH übernehmen.

Der Rennstall ist seit dem Jahr 2017 Teil der World Tour und damit Teil der höchsten Männer-Straßenradsportliga. Zuletzt sorgte Bora mit der Verpflichtung des slowenischen Radsport-Stars Primoz Roglic für Aufsehen. Roglic, seines Zeichens Olympiasieger und Giro d’Italia-Gewinner, soll bereits Leistungstests im Red-Bull-Trainingszentrum absolviert haben. Mit Marco Haller, Patrick Gamper und Alexander Hajek sind aktuell auch drei österreichische Fahrer Teil des Bora-Rennstalls. Mit Bernhard Eisel und Christian Pömer sind zwei Österreicher als Sportdirektoren aktiv.

Red Bull macht den nächsten Schritt im Radrennsport

Die Marke Red Bull ist im internationalen Radrennsport keine Unbekannte. Vereinzelte Radathleten sind schon länger mit einem Red-Bull-Kopfsponsoring unterwegs. Dazu zählen etwa der deutsche Bora-Fahrer Anton Palzer, der Belgier Wout van Aert vom Team Visma oder Tom Pidcock von Ineos. Eine Rolle als Sponsor eines ganzen Radteams oder gar eine Eigentümerrolle sind damit eine Neuheit bei Red Bull.

Für den Erwerb der Mehrheitsanteile am Bora-Rennstall gibt es aktuell noch eine Frist bis 26. Jänner 2024. Bis zu diesem Tag können sich Unternehmen, die am Zusammenschluss beteiligt sind, an die Bundeswettbewerbsbehörde oder an den Bundeskartellanwalt wenden.

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