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Red Bull soll Interesse an NBA-Einstieg haben

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Medienberichten zufolge soll der Red Bull-Konzern über die Übernahme eines NBA Expansion-Teams in Las Vegas nachdenken. Bis dahin wäre es allerdings noch ein weiter Weg.

Laut Bloomberg hat es innerhalb der Red Bull Group interne Beratungen gegeben, und die Gespräche befinden sich in einem frühen Stadium. Ein entscheidender Faktor bei der Entscheidung wäre der Preis, den die NBA für das Expansionsteam fordert.

Es wird allgemein angenommen, dass die >> NBA nach der Bekanntgabe des nächsten Medienrechtevertrags, der Berichten zufolge einen Wert von bis zu 76 Milliarden US-Dollar (70,84 Milliarden Euro) für mehrere Jahre haben könnte, eine Ausweitung durch die Aufnahme zweier neuer Franchises in Erwägung ziehen wird.

Es kursieren starke Gerüchte, dass in Las Vegas bald ein NBA-Team stationiert wird. Die Liga war in den letzten Jahren in dieser Stadt sehr aktiv und veranstaltet jährlich die NBA Summer League. Vor Kurzem wurde die Stadt auch zur Heimat des neuen Finales des NBA In-Season Tournaments ernannt.

Las Vegas zieht als Unterhaltungsmetropole jedes Jahr viele Touristen an. Damit wäre die Stadt für potenzielle Eigentümer ein kommerziell attraktiver Markt – Insbesondere für Red Bull, das seine Marke bereits im Fußball, der Formel 1 und vielen anderen Sportarten etabliert hat.

Eine Frage des Preises

Ob das Projekt umgesetzt wird, hängt jedoch vom Preis des Expansionsteams ab. Viele NBA-Insider gehen davon aus, dass dieser Betrag bis zu 4 Milliarden Dollar (3,73 Milliarden Euro) betragen könnte, nachdem eine Reihe von Teamverkäufen in den letzten Jahren diesen geforderten Preis in die Höhe getrieben haben.

Im vergangenen Jahr wurden die Phoenix Suns für 4,2 Milliarden Dollar (3,92 Millarden Euro) an Mat Ishbia verkauft, was zu einem der lukrativsten NBA-Verkäufe aller Zeiten wurde. Ebenfalls letztes Jahr verkaufte NBA-Legende Michael Jordan seine Mehrheitsbeteiligung an den Charlotte Hornets für rund 3 Milliarden Dollar (2,8 Milliarden Euro) an ein Konsortium unter der Leitung von Gabe Plotkin und Rick Schnall.

Sollte das Interesse von Red Bull so weit gehen, dass offene Gespräche mit der NBA stattfinden, müsste das Unternehmen bei der Übernahme eines potenziellen Teams aus Las Vegas mit starker Konkurrenz durch die Fenway Sports Group (FSG) rechnen.

Der langjährige NBA-Reporter Bill Simmons gab Ende 2022 außerdem bekannt, dass LeBron James ebenfalls Teil des Angebots von FSG sein könnte. Das würde die Positoin des Unternehmens bei den Verhandlungen zusätzlich stärken.

Falls es Red Bull nicht gelingt, die Versuche der FSG in Las Vegas abzuwehren, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass das Unternehmen kein Interesse mehr daran hat, ein eigenes NBA-Expansionsteam zu besitzen. Die Liga plant, zwei Expansionsteams hinzuzufügen, um die Gesamtzahl der NBA-Franchises auf 32 zu erhöhen. Auch Seattle plant die Rückkehr eines Franchise.

Die Seattle Supersonics waren von 1967 bis 2008 ein traditionsreiches NBA-Team. Das Team wurde schließlich von Seattle nach Oklahoma City verlegt und in Oklahoma City Thunder umbenannt, nachdem es an ein Konsortium unter der Leitung von Clay Bennett verkauft worden war. Seit die Stadt ihr NBA-Team verloren hat, fordern die Fans der Liga die Rückkehr eines Franchise-Unternehmens nach Seattle.

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