Radfahren erlebt in Österreich einen Boom und zahlreiche Stakeholder wollen davon profitieren - von Eventveranstaltern bis zu Tourismusregionen. Was macht ein gutes Radfest aus? sportsbusiness.at bietet einen Einblick in die Branche.
++ sportsbusiness.at exklusiv von Georg Sohler ++
So mannigfaltig das Angebot an Fahrrädern im Shop ist, so unterschiedlich gestalten sich auch die Radveranstaltungen im Lande. Von Mountain- über Gravelbike bis hin zu Radmarathons gibt es ein breites Angebot. Ein hochwertiges Bike hat seinen Preis, die Zielgruppe ist entsprechend zahlungskräftig.
Die Radwirtschaft ist insgesamt ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Die Bruttowertschöpfung der gesamten Radwirtschaft beläuft sich direkt, indirekt und induziert auf bundesweit rund 2,9 Mrd. Euro. Zum Vergleich: die Bruttowertschöpfung der heimischen Industrie beträgt rund 53 Mrd. Euro, bei rund einer halben Million Beschäftigten.
Breiten- und Spitzensport treffen sich ähnlich wie bei Laufveranstaltungen öfter, Profis treffen auf Freizeitsportler:innen. Vor allem im gebirgigen Österreich mit seiner Wintersport-Infrastruktur sind Bike-Events eine hervorragende Möglichkeit, eine Region auch abseits des Winters in den Fokus zu rücken. Was macht eine gute Veranstaltung aus, welchen Impact haben diese auf die Regionen? sportsbusiness.at hat mit verschiedenen Veranstaltern gesprochen.
Radfahren im Burgenland
Der Neusiedler See Radmarathon fand am 5. Mai 2025 bereits zum 33. Mal statt und zählt zu den traditionsreichsten Radmarathons Österreichs. Jährlich nehmen rund 2.000 bis 2.500 Radsportbegeisterte aus dem In- und Ausland teil. Der Radmarathon ist Teil der Austria Top Tour und der UCI Gran Fondo World Series, was zusätzlich internationales Publikum anzieht.
Diese Zahlen liefert Johannes Hessenberger, der die Gesamtleitung verantwortet. Zu den Hauptsponsoren zählen [...]