Der japanische Elektronikkonzern entschied, seine Zusammenarbeit mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) nach einer internen Überprüfung nicht zu verlängern.
Nach 37 Jahren beendet >> Panasonic sein Sponsoring der Olympischen Spiele. Panasonic erklärte, dass diese Entscheidung im Rahmen einer kontinuierlichen Überprüfung der Sponsoringstrategie und in Abstimmung mit dem IOC getroffen wurde. Seit 1987 unterstützte das Unternehmen die Olympischen und Paralympischen Spiele mit seinen Technologien, Produkten und Dienstleistungen und war als einer der „The Olympic Partner“ (TOP) fester Bestandteil des IOC-Programms.
Das TOP-Partnerschaftsprogramm, zu dem 15 Unternehmen gehören, trug in den letzten vier Jahren etwa 30 Prozent (rund 2,09 Milliarden Euro) zum Umsatz des IOC bei, der insgesamt 6,89 Milliarden Euro betrug. Panasonics letzte Vertragsverlängerung mit dem IOC datiert auf das Jahr 2014.
Neben Panasonic plant auch Toyota, nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris aus dem TOP-Sponsoring auszusteigen. Der Automobilhersteller war mit einem Sponsoring-Vertrag im Wert von 757,27 Millionen Euro der größte Deal des IOC.
IOC-Präsident Thomas Bach kommentierte die Entscheidung: „Das IOC versteht und respektiert voll und ganz, dass Panasonic seine Geschäftsstrategie anpassen muss. Wir danken Panasonic und seinem Vorstandsvorsitzenden Yuki Kusumi für über vier Jahrzehnte enge Partnerschaft.“
Yuki Kusumi betonte den Wert der langjährigen Zusammenarbeit: „In den letzten 37 Jahren haben wir durch unser TOP-Sponsoring viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und unsere Verbindung zu Sportfans und Athleten weltweit vertieft. Wir sind stolz darauf, auch in Paris 2024 mit unseren Technologien die Olympischen Spiele unterstützen zu dürfen.“