sportsbusiness.at

Olympic und Paralympic Team Austria präsentieren Look für Paris 2024

(c) ÖOC / GEPA Pictures

Diesen Artikel teilen

Die Athleten des Olympic und Paralympic Team Austria präsentierten gemeinsam in der MQ Libelle die offizielle Einkleidung für Paris 2024. Die Kollektion umfasst 60 Teile von acht Ausstattern mit einem Wert von 4.300 Euro.

Die MQ Libelle am Dach des Museumsquartiers bildete die Bühne für die zehn Athleten als Models am Laufsteg: Michaela Polleres (Judo), Natalija Eder (Para-Leichtathletik), Victoria Hudson (Leichtathletik), Magdalena Lobnig (Rudern), Anna-Maria und Eirini Marina Alexandri (Synchronschwimmen), Andreas Onea (Para-Schwimmen), Valentin Bontus (Segeln), Tim Wafler (Rad) und Thomas Frühwirth (Paracycling) präsentierten den Paris-Look in einer einstündigen Show.

Die österreichischen Teams bei Olympischen und Paralympischen Spielen präsentieren seit Peking 2008 gemeinsam ihre Ausstattung. ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat: „Vor 16 Jahren haben wir ein Signal in die Gesellschaft gesendet, zu einer Zeit, als Inklusion in der Öffentlichkeit noch kein Thema war. Seither ist viel passiert, auch und vor allem im Sport. Im Mittelpunkt steht das Einbeziehen von Menschen mit Behinderung als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft. Mit der Ausstattung für Paris ist einmal mehr garantiert, dass sich unsere Sportler:innen nicht nur mit Weltklasse-Leistungen und Erfolgen, sondern auch wieder optisch sehen lassen können.“

„Die beste Ausstattung für die beste Performance, ist das gemeinsames Motto von ÖOC und unseren Ausstattern. Erima ist seit 2010 bewährter Partner in Sachen Trainings-, Sport- und Freizeitbekleidung. Das Feedback der Athlet:innen ist auch in die Paris-Kollektion eingeflossen. Alle sind von den nachhaltigen Materialien, wie zum Beispiel dem Erima-Shirt aus einem Merino-Bambus-Gemisch begeistert. Bei der Eröffnungsfeier der größten Sportveranstaltung der Welt wird das Olympic Team Austria mit den sportlichen Lederröcken und Lederhosen von Adelsberger und dazu passenden Leinenhemden und Leinengilets auch in Paris einen starken österreichischen Akzent setzen. Dank unserer langjährigen Partnerschaften können wir hier einen hohen Wiedererkennungswert schaffen“, so ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel.

Die Trainings-, Sport- und Freizeitbekleidung von Erima umfasst 41 der insgesamt 60 Teile. Salomon stellt allen Teammitgliedern einen recyclebaren Laufschuh, einen Trailrunning-Schuh und den Flip-Flop Reelax Brake 6.0 zur Verfügung, von Adelsberger kommt die Festbekleidung inklusive Rock und Hose aus Ziegenleder für die Eröffnungsfeier.

Procter & Gamble stattet die Teams mit Hygiene- und Körperpflege-Artikeln aus, die in Form eines „welcome package“ in den Olympia-Quartieren warten. Das Sporternährungspaket kommt von Peeroton, während Athletes eyewear eine Sport- und eine Lifestyle-Brille in den Paris-Koffer packt. Von Neuroth wird der Gehörschutz individuell ans Ohr angepasst, Hagleitner stellt Handdesinfektionsmittel zur Verfügung. Gesamtwert der Ausstattung, die alle Athleten, Trainer und Betreuer erhalten: 4.300 Euro.

„Wir fühlen uns geehrt, dass wir seit mittlerweile 14 Jahren ÖOC und ÖPC ausstatten dürfen. Die besten Athlet:innen des Landes auf der größten Sportbühne der Welt bestmöglich aussehen zu lassen – da geht nichts drüber“, sagt Erima Österreich-Geschäftsführer Michael Klimitsch.

Klimitsch erklärt weiter: „Gemeinsam wollen wir etwas verändern: deshalb haben wir mit der Teamline CHANGE by Erima eine Kollektion entwickelt, die aus nachhaltigen Materialien produziert wird. Hierfür werden recycelte Plastikflaschen zu neuen Garnen verarbeitet. Dadurch können wir 32 % CO2 Emissionen, 59 % Energie und 90 % Wasser sparen. Die Fasern für diese Premium-Line wir aus recyceltem Polyester gewonnen. Zu den wiederverwerteten Stoffen kommt eine Mischung aus Merino und Bambus.“

Das Adelsberger Textilhaus sorgt seit Jahrzehnten für die Festbekleidung des Olympic und Paralympic Team Austria. Geschäftsführer Bernhard Adelsberger: „Die Olympischen und Paralympischen Spiele sind, wenn man so will, der größte Laufsteg der Welt, der in diesem Jahr noch dazu in der Modemetropole Paris inszeniert wird. Da dürfen wir uns als österreichisches Unternehmen einem Milliardenpublikum präsentieren. Das ist aufregend! Unsere Athlet:innen sind die perfekten Models, um unsere moderne Interpretation von traditioneller Tracht zu zeigen. Für uns ist das ein Traum, der in Erfüllung geht.“

„Das Olympic Team Austria war quasi bei der Geburtsstunde der Index-Produkte dabei. In Paris stellen wir dem rot-weiß-roten Team den recyclebaren Index.03 zur Verfügung, um das Thema Sustainability weiter voranzutreiben“, erklärt Matthias Lanzinger, Marketing-Projektmanager von Salomon Österreich. „Salomon beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen unserer Aktivitäten, wir haben zuletzt auch einen Impact Report veröffentlicht, der unsere Nachhaltigkeitsbemühungen dokumentiert und den Fahrplan bis 2030 umfasst. Nachhaltigkeit ist ein Auftrag, den uns die Natur gibt und der uns seit der Unternehmensgründung begleitet.“

Vorfreude auf Paris 2024

„Es ist kaum zu fassen, dass es nur noch 80 Tage bis zur Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris ist! Die Einkleidungspräsentation hat mir das erst so richtig bewusst gemacht, dass es jetzt wirklich bald losgeht. Die Vorfreude auf Paris steigt natürlich in diesem lässigen Olympia-Outfit. Auch deshalb, weil das Feedback von uns Sportler:innen und die Erfahrungswerte von den diversen Wettkämpfen in die Entwicklung dieser funktionellen Ausstattung eingeflossen sind“, so Judoka Michaela Polleres, Olympia-Silbermedaillengewinnerin in Tokio.

Handbiker Thomas Frühwirth, zweifacher Silbermedaillengewinner in Tokio und amtierender „Sportler des Jahres mit Behinderung“: „Dass wir Parasportler dieselbe Ausstattung bekommen, wie das Olympia-Team, ist ein Zeichen der Wertschätzung für unsere Leistungen. Das Paket für die Paralympischen Spiele ist jedes Mal so groß, dass man glaubt, man hätte Geburtstag. Für mich persönlich ist das eine große Auszeichnung die rot-weiß-roten Farben in Paris vertreten zu dürfen. An die Rolle als Model muss ich mich aber noch gewöhnen.“

ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber: „Die gemeinsame Einkleidungspräsentation mit dem ÖOC ist immer ein Meilenstein auf unserem Weg zu den Paralympischen Spielen. Wir sind in der Planung schon weit fortgeschritten und freuen uns sehr auf die Rückkehr der Paralympics nach Europa. Unsere Sportler:innen haben nicht nur bei der Modeschau eine gute Figur gemacht, sie werden es auch in Paris tun, davon bin ich überzeugt.“

Christoph Sieber, Chef de Mission Paris 2024 und Leiter ÖOC Sport: „Wir arbeiten mit vollem Fokus gemeinsam mit unseren Athlet:innen in enger Abstimmung mit den Sportfachverbänden daran, alles so vorzubereiten, dass alle am Wettkampftag ihre Bestleistung abrufen können. Was dabei in jedem Fall den Unterschied macht, ist der Teamgeist. Und der ist gerade bei solchen Zusammentreffen wie heute spürbar. Dieses Olympic Team Austria hat bereits beim gemeinsamen Olympia-Trainingslager und Paris 2024 Kick-off in Belek viel Wir-Gefühl gezeigt. Ich bin davon überzeugt, dass wir nicht nur perfekt ausgestattet nach Paris fahren, sondern auch mit der richtigen Einstellung, die die Basis für Erfolg ist.“

Neueste Beiträge

Intersport: Verleihgeschäft und neue Angebote treiben Wachstum in der Wintersaison

Astrid Steharnig-Staudinger: „Verstärken Kommunikation rund um alternative Wintererlebnisse“ [Exklusiv]

Crowd-Science ermöglicht Marathon-Wachstum [Partner-News]

ÖSV klagt gegen FIS-Zentralvermarktung: Erster Verhandlungstag in Wien

BVB unter Druck: Kritik an Rheinmetall-Sponsoring sorgt für intensive Diskussionen

Podcast​