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Neuer Stadionname bei West Ham United: Allianz liegt in Führung

(c) Gepa Pictures

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Das Versicherungsunternehmen Allianz verhandelt über einen umfangreichen Sponsoring-Deal rund um die Heimstätte des Premier League-Clubs West Ham United.

Dass die Allianz eine Vorliebe für Stadionnamen hat, ist kein Geheimnis. Mit Stadien in München, Sydney, St. Paul (Minnesota), Nizza, São Paulo, Wien und Turin ist die Allianz mit Stadionsponsorings (fast) auf der ganzen Welt vertreten. Mit dem möglichen Deal in London würden sie dieses Netzwerk um ein bekanntes Stadion erweitern. Konkret geht es dabei um das Londoner Olympiastadion. Dieses war bei den Olympischen Spielen 2012 das Hauptstadion und ist seit 2016 das Heimstadion von West Ham United.

Das geplante Sponsoring würde jedoch das reine Stadion noch überschreiten. Es geht auch um den rund 560 Hektar großen Olympia-Park, der das Stadion umgibt. Das führt auch dazu, dass die Verhandlungen nicht zwischen der Allianz und West Ham United laufen, sondern zwischen der Allianz und der London Legacy Development Corporation (LLDC). Die LLDC ist für die Verwaltung des Queen Elizabeth Olympic Park im Osten Londons zuständig.

Noch ein weiterer Kandidat für das Stadionsponsoring

Die Allianz ist jedoch nicht der einzige Interessent für dieses Sponsoring. Das US-amerikanische Ticketing-Unternehmen Stage Front hat ebenfalls Interesse an einem Namenssponsoring für das Olympiastadion. Mit dem Stadion von Espanyol Barcelona hat auch Stage Front bereits in namhaftes Stadionsponsoring. Im Gegensatz zur Allianz ist Stage Front jedoch ausschließlich am Stadion selbst und nicht um umliegenden Park interessiert. Damit bleibt die Allianz weiterhin der klare Favorit.

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