Die Steirische Geomix AG hat heute, Freitag den 30. Juni, einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung eingereicht.
Als Begründung wurden die sich in den letzten Jahren massiv verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Branche angegeben. Ein Ausfall in Deutschland und der gesamt krisenbedingte Umsatzrückgang in Teilgeschäftsfeldern resultierten in Liquiditätsproblemen.
Die Geomix AG, mit Sitz in Liezen, hat das entsprechende Sanierungskonzept erstellt und beim LG Leoben einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung gestellt. Gemeinsam mit dem Sanierungsverwalter werden die erforderlichen Restrukturierungsmaßnahmen umgesetzt, damit die Geomix AG „gestärkt aus diesem Prozess hervorgehen wird.“
Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV), Creditreform und KSV1870 teilten mit, dass 137 Arbeitnehmer und 124 Gläubiger von der Insolvenz betroffen sind. Die Gesamtschulden belaufen sich auf 44,9 Millionen Euro. Die Gläubiger sollen innerhalb von zwei Jahren eine Quote von 30 Prozent erhalten.