++ sportsbusiness.at exklusiv von Mario Sonnberger ++
sportsbusiness.at: Vor etwa einem Jahr wurde Ihr Wechsel ins Marketing verkündet. Haben Sie sich schon an die neuen Rollen gewöhnt?
Suttner: Ja. Wir sind jetzt doch schon ein paar Monate dabei. Dadurch dass wird zwei im selben Büro sind, gibt es trotzdem „Kabinensprache“ bei uns. Es macht Spaß.
Wie fühlt es sich an, wenn man jahrelang nebeneinander trainiert und dann als Kollegen zusammenarbeitet?
Grünwald: Es ist schon ein Vorteil, wenn man sich kennt und weiß, wie der andere tickt. Und wir haben gemeinsam, dass wir wirklich bei Null gestartet sind. Wir waren dann beide auf Hilfe angewiesen und haben uns gegenseitig unterstützt. Unser Team im Marketing und Sales ist wie ein kleines Fußballteam. Da sind viele Fußballer und Ex-Fußballer dabei, das lockert alles auf und hat uns die Einführung leicht gemacht.
Können Sie bitte kurz Ihre Aufgaben beschreiben?
Suttner: Generell sind wir im Team für Partnerbetreuung und Akquirierung zuständig. Wir organisieren alles, was rund um den VIP-Club und am Spieltag im Stadion passiert.
Grünwald: Es ist schon eine breite Aufgabenpalette. Wir stellen auch unser Netzwerk für unsere Partner zur Verfügung, planen Business-Events, und so weiter. Wir haben zum Beispiel Business-Skitage veranstaltet. Zwei, drei Tage, in denen man mit dem Businesspartner in ein Hotel fährt und dort ein gewisses Rahmenprogramm anbietet, das man vorher organisiert hat. Also braucht man eigentlich auch Organisationskompetenz. Grundsätzlich ist unser Hauptgeschäft aber Sponsorenakquise und -betreuung.
Was fällt beim Thema Sponsorenbetreuung konkret an?
Suttner: Der Sponsor unterschreibt ja nicht nur einen Vertrag und zahlt dann Geld ein. Jeder, der Sportsponsoring betreibt, hat auch ein Ziel. Entweder, er will bekannter werden, oder er will Leute kennenlernen. Und genau dieses Ziel wollen wir gemeinsam erreichen oder gemeinsam wachsen. Das bedarf natürlich Betreuung. Manchmal im persönlichen Treffen, manchmal im Telefonat. Wir kümmern uns auch um die Umsetzung der Sponsorleistungen und die Vermarktungsflächen. Die Banden im Stadion bedrucken sich nicht von alleine.
Bekommen Sie fixe Partner zugeteilt, die Sie länger betreuen?
Grünwald: Mit „Sutti“ und mir hat sich die Teamstruktur im Marketing & Sales geändert. Wir haben dann auch Partner innerhalb des Teams aufgeteilt, für die wir jetzt zuständig sind. Das ist auch gut, weil man den Fokus auf die eigenen fixen Partner legen kann. In der Akquise ist es wichtig, dass ...
Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Constanze Weiss ist 37 Jahre jung und als Moderatorin bei Sky Sport Austria eines der Gesichter des Pay-TV-Senders in Österreich. Dass sie heutzutage vor der Kamera steht, war für die Tochter von ORF-Sportreporter-Legende Erich Weiss nicht geplant.
Denn die Mutter einer sechsjährigen Tochter verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit am Golfplatz und begann ihre berufliche Karriere neben ihres Studiums an der FH Wien für Tourismusmanagement in der Medienbranche – zuerst als Redakteurin beim Medianet Verlag, wo sie über Golf schrieb. Schon während des Studiums war ihr klar, dass sie eigentlich nicht in der Hotelbranche landen wollte. Somit wechselte sie nach Abschluss ihres Studiums in die PR-Branche, und war zunächst zwei Jahre lang Teil der Agentur Mensch & Marke im Presseteam des Nordischen Kombinierers Felix Gottwald.
Aus privaten Gründen übersiedelte sie in weiterer Folge nach Innsbruck, machte sich selbstständig und übernahm die PR für Olympiasieger und Weltmeister der nordischen Kombination, Bernhard Gruber, und Andreas Prommegger, Weltmeister im Snowboard. Auch in dieser Zeit leitete Constanze die Media-Abteilung des Olympischen Komitees der Jugend Winterspiele 2012 in Innsbruck.
2011 folgte dann der nächste Schritt: Die damals 25-Jährige wurde zu einem Casting von ServusTV eingeladen – und somit startete die Karriere als Moderatorin, wo sie vier Jahre lang in Salzburg hauptsächlich Eishockey und andere Red Bull Sportarten wie Crashed Ice, Air Race, Erzberg Rodeo moderierte, oder aber auch im klassischen Frühstücksfernsehen on air war. 2015 kehrte Constanze dann nach Wien zurück, nachdem Sky Sport Austria sie abgeworben hatte. Zunächst, um eine Eishockey-Redaktion aufzubauen, um danach Schritt für Schritt in den Fußball zu wechseln.
Wie reflektiert sie nun heute die Karriere im Sportjournalismus, ausgestattet mit einem bekannten Nachnamen und mit viel Freiheit in der Berufsgestaltung? Was macht gute PR-Arbeit oder Moderation aus? Wie hat sich das Geschäft entwickelt? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht in der Männerdomäne Fußball? Über all diese Dinge spricht Constanze Weiss mit den KaffeehausTALK-Hosts Michael Fiala und Georg Sohler.
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