Der FC Viktoria Berlin hat mit Monarch Collective einen neuen strategischen Partner gewonnen und sorgt damit für ein Novum im deutschen Frauenfußball.
Erstmals beteiligt sich ein internationaler, auf Frauensport spezialisierter Investor an einem Klub der Frauen-Bundesliga. Monarch Collective wurde 2023 von Kara Nortman (Angel City FC) und Jasmine Robinson (San Francisco 49ers) gegründet und verfügt über ein Investitionsvolumen von rund 250 Millionen US-Dollar.
Das US-Unternehmen ist bereits an mehreren Klubs der National Women’s Soccer League beteiligt, darunter Angel City FC, San Diego Wave FC und Boston Legacy FC. Der Einstieg bei Viktoria Berlin ist das erste Engagement in Europa.
Für den Berliner Klub bedeutet die Partnerschaft einen wichtigen Schritt in Richtung Professionalisierung und Internationalisierung. Der Deal, bei dem Monarch schrittweise bis zu 38 Prozent übernimmt, wurde unter Beibehaltung der 50+1-Regel abgeschlossen.
Verena Pausder, Co-Gründerin des FC Viktoria Berlin Frauen, mit zu dieser Kooperation: „Mit dieser Partnerschaft gehen wir den nächsten bedeutenden Schritt, um den Frauenfußball auf ein neues Niveau zu heben – hin zu mehr Unabhängigkeit, Expertise, Reichweite und Stabilität.“
Für Felicia Mutterer, die im März noch im Podcast KaffeehausTALK zu Gast war, schließt sich ein Kreis: „Mit Kara Nortman kommt nun auch eine der Gründerinnen von Angel City FC an Bord, die uns damals inspirierten.“
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Weitere InformationenAuch Monarch-Mitgründerin Kara Nortman betont die Signalwirkung: „Der FC Viktoria Berlin verkörpert einen mutigen Unternehmer- und Pioniergeist, der perfekt zu Monarchs Vision für echten Wandel im Profi-Frauensport passt.“
Die Vereinbarung kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt: Am 7. November entscheidet der DFB-Bundestag über die geplante Ausgliederung der Frauen-Bundesliga. Der Einstieg von Monarch Collective gilt als Beleg dafür, dass der deutsche Frauenfußball zunehmend internationale Aufmerksamkeit und Investoreninteresse auf sich zieht.