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Europacup: Vereine gegen mögliche Fortführung des Finalturnier-Modells in Zukunft

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UEFA-Boss Ceferin zieht mit Blick auf die erfolgreich durchgeführten Finalturniere in der Champions League und Europa League eine dauerhafte Reform „in Erwägung“. Vertreter der einflussreichen Club-Vereinigung ECA sprechen sich nun gegen die Überlegung aus.

In den vergangenen Wochen wurden im Finalturnier-Format die letzten Runden der Champions League (Lissabon) und Europa League (Nordrhein-Westfalen) zu Ende gespielt. Das Modell mit einem Duell pro Begegnung ab dem Viertelfinale erscheine laut UEFA-Boss Aleksander Ceferin „interessanter“. Zwar sei es „ziemlich kompliziert, ein Final-8 im Kalender unterzubringen. Aber wir haben gesehen, dass die Menschen spannende Spiele wollen, dass in einem Spiel jedes Team in der Champions League oder Europa League jedes Team schlagen kann.“ Deshalb werde eine Reform „in Erwägung“ gezogen.

Diese Überlegungen stoßen nun auf Widerstand: Die Times zitiert einen Vertreter der einflussreichen Club-Vereinigung ECA mit den Worten: „Wir wollen mehr Spiele, nicht weniger. Wenn wir die Anzahl der Spiele reduzieren, würde das einen Verlust der Einnahmen bei den Tickets und TV-Rechten bedeuten.“ Der FC Bayern, der diesjährige Champions-League-Sieger, absolvierte in der abgelaufenen Europacup-Saison statt den für einen Finalisten üblichen 13 Spielen lediglich elf. Ob es sich bei Ceferins Gedankenspielen tatsächlich um weniger Begegnungen pro Saison handelt, ist nicht bekannt.

Der klassische Modus des mit Abstand wertvollsten Club-Bewerbs ist bis 2024 weitgehend festgeschrieben. Jedoch waren Europacup-Reformen in der Vergangenheit immer wieder ein Streitthema. Die ECA vertritt über 200 Vereine in Europa, darunter alle Top-Clubs. Aus der heimischen Bundesliga sind Serienmeister Red Bull Salzburg, Rapid, die Wiener Austria und Sturm Graz Mitglieder.


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