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Electronic Arts akzeptiert Übernahmeangebot über 55 Milliarden US-Dollar

(c) Electronic Arts

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Electronic Arts (EA) akzeptierte ein Übernahmeangebot eines Konsortiums aus Silver Lake, Affinity Partners und dem Public Investment Fund (PIF) Saudi-Arabiens.

Die Transaktion bewertet EA mit 55 Milliarden US-Dollar und gilt als größte fremdfinanzierte Übernahme in der US-Geschichte. Leveraged Buyouts dieser Dimension werden überwiegend durch Schulden finanziert, die mit den übernommenen Vermögenswerten abgesichert sind. Ähnliche Modelle gab es bereits im Sport, etwa beim Kauf von Manchester United durch die Familie Glazer im Jahr 2005.

EA-Chef Andrew Wilson bezeichnete die Übernahme als Anerkennung der bisherigen Arbeit: „Unsere kreativen und leidenschaftlichen Teams bei EA haben Hunderten Millionen Fans außergewöhnliche Erlebnisse beschert, einige der weltweit bekanntesten geistigen Eigentumsrechte geschaffen und einen erheblichen Mehrwert für unser Unternehmen geschaffen.“ Zugleich kündigte er an, dass EA auch künftig „die Grenzen von Unterhaltung, Sport und Technologie erweitern“ werde.

Mit seinen Marken ist EA Sports einer der wichtigsten Partner im internationalen Sport. Exklusive Lizenzen und Kooperationen bestehen unter anderem mit der UEFA, der Premier League, der NFL, der NHL, der UFC und der Formel 1. Im Geschäftsjahr 2025 erwirtschaftete das Unternehmen 7,35 Milliarden US-Dollar Umsatz – angetrieben vom Relaunch der College-Football-Serie sowie den Erfolgen der Reihen EA Sports FC und Madden.

Die Übernahme durch Private Equity wirft dennoch Fragen auf. Fans befürchten mögliche Kürzungen, Einschränkungen bei Spieleprojekten oder eine stärkere Fokussierung auf Mikrotransaktionen. Gleichzeitig bietet die Transaktion Potenzial für neue Investitionen, insbesondere in digitale Plattformen und Live-Service-Modelle, die EA in den vergangenen Jahren stark geprägt haben.

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