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Darts-WM 2023: Die Vorschau auf den jährlichen Showdown im Ally Pally [Exklusiv]

Pressefoto Image/Sport1

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Pünktlich zum Start der 30. Ausgabe der PDC World Darts Championship 2023 wirft sportsbusiness.at einen Blick auf die wichtigsten Zahlen und Fakten des jährlichen Sportspektakels.

++ sportsbusiness.at exklusiv von Nils Daiker ++

Die diesjährige Jubiläumsausgabe der PDC Darts WM findet traditionell zum Jahreswechsel, von 15. Dezember bis 3. Jänner, statt. Mit Ausnahme der Weihnachtsfeiertage und des Silvestertags gibt es dabei bis zum Finaltag täglich Matches zu sehen. Zum bereits 16. Mal wird der Alexandra Palace in London, der auch „Ally Pally“ genannt wird, Schauplatz des gesamten WM.

Zu diesem Anlass blickt sportsbusiness.at auf wichtige Punkte, wie das diesjährige Preisgeld, die mediale Begleitung des Turniers und die heurigen Wettquoten. Zusätzlich wird eine neue aber spannende Prämie erläutert und ein Einblick auf die österreichische Beteiligung gewährt. Abschließend wird auf die wohl außergewöhnlichste Neuerung geblickt: Die 30. Ausgabe der PDC World Darts Championship 2023 wird erstmals auch im Metaverse stattfinden.

Preisgelder für 2022/23

Insgesamt werden bei der 30. Ausgabe der PDC Darts WM  2,5 Millionen Pfund ausgeschüttet. Der diesjährige Weltmeister erhält neben der 25 Kilogramm schweren Trophäe eine Prämie von über 500.000 Pfund, das entspricht etwa 598.000 Euro. Die Aufteilung der Preisgelder bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert.

Überblick:

•           1. Runde: 7.500 Pfund (8.800 Euro)

•           2. Runde: 15.000 Pfund (18.000 Euro)

•           3. Runde: 25.000 Pfund (29.000 Euro)

•           Achtelfinale: 35.000 Pfund (41.000 Euro)

•           Viertelfinale: 50.000 Pfund (59.000 Euro)

•           Halbfinale: 100.000 Pfund (117.000 Euro)

•           Verlierer Finale: 200.000 Pfund (235.00 Euro)

•           Weltmeister 2022: 500.000 Pfund (598.00 Euro)

Neue Prämie

Zusätzlich zu dem üblichen WM-Budget hat der Sponsor des Turniers, Selco Builders Warehouse, ein Preisgeld von 100.000 Pfund zur Verfügung gestellt, wenn ein Teilnehmer zwei perfekte Legs erzielt.

Der erste Spieler, der es schafft, in London zwei Neun-Dart-Finishes zu erzielen, erhält 50.000 Pfund des Gewinns. Selco wird außerdem weitere 25.000 Pfund an „Cancer Research UK“ spenden, so dass sich der Gesamtbetrag auf einen sechsstelligen Betrag beläuft.

„Das ist eine großartige Initiative von Selco, die dem ohnehin schon unglaublichen Turnier zusätzliches Interesse verleiht“, so der Weltmeister von 2021, Gerwyn Price. „Letztes Jahr haben die Spieler darüber geredet, und zweifellos wird es auch dieses Jahr viel Interesse wecken.“

Medialer Ablauf der WM

Zur Weltmeisterschaft 2023 in London übertragen im deutschsprachigen Raum gleich zwei Broadcaster jedes Spiel live. Der Streamingdienst Dazn wird die WM online übertragen, während Sport1 im linearen Fernsehen aus dem Alexandra Palace berichtet.

Dazn: Der Streaming-Dienst wird mit einer kompletten Berichterstattung jedes Spiel live anbieten. Kommentiert wird von Elmar Paulke und dabei werden ihm wechselnde Gäste als Experte zur Seite stehen.

Sport1: Der deutsche Sportsender wird in diesem Jahr ebenfalls alle Duelle der Darts-WM 2023 von der 1. Runde ab dem 15. Dezember bis zum Finale am 3. Jänner in einem neuen Umfang von 135 Livestunden im Free-TV zeigen. Das Kommentatoren-Team setzt sich aus Basti Schwele und den Experten Robert Marijanovic, Max Hopp, Ann-Kathrin Wigmann und Werner von Moltke zusammen. „Mit regelmäßigen Countdown- und Analyse-Sendungen im Rahmen der WM-Sessions stehen an den 16 Spieltagen jeweils bis zu 11,5 Livestunden täglich auf dem Programm. Durch die Highlightsendungen und Zusammenfassungen, die auch an den spielfreien Tagen gezeigt werden, können Fans 20 Tage Darts am Stück im Free-TV erwarten.“, so Sport1.

Im letzten Jahr sahen das WM-Finale zwischen Peter Wright und Michael Smith zur Spitze 2 Millionen Menschen. Das ist nach dem Endspiel 2018, mit dem Abschied von Darts-Legende Phil Taylor der zweithöchste Wert, der jemals bei einer Darts-Übertragung im deutschsprachigen Raum erreicht wurde.

Österreichische Beteiligung

Auch in diesem Jahr haben österreichische Dartsfans die Chance heimische Athleten bei der WM anzufeuern. Neben dem oftmaligen WM-Teilnehmer und dreifachen WM-Achtelfinalisten, Mensur Suljovic, geht mit Rowby-John Rodriguez auch Österreichs Nummer 2 bereits in seine insgesamt siebte Weltmeisterschaft.

Mensur Suljovic, der in der dritten Runde schon auf den Top-Favoriten Michael van Gerwen treffen könnte, zeigte sich Anfang Dezember noch etwas abwartend, als der 50-Jährige im Interview mit der Internetplattform Dartn.de seine diesjährigen Ziele wie folgt beschrieb: „Ich möchte so weit kommen wie ich kann. Es ist kein Geheimnis, dass die WM für mich nie ein gutes Pflaster war. Hoffentlich wird es dieses Jahr anders.“

Wettquoten

Der Niederländer und aktueller Platz 3 der PDC-Weltrangliste Michael van Gerwen wird nicht nur von Darts-Experten sondern auch von Wettanbietern als der große Favorit auf den Weltmeistertitel eingeschätzt. 

Dahinter werden die Nummer 1 der PDC-Weltrangliste Gerwyn Price, der Finalist der vergangenen WM Michael Smith und der amtierende Weltmeister und somit Titelverteidiger Peter Wright bei den Darts-WM-Sieger-Quoten als Titelanwärter geführt.

Bei einem Wetteinsatz von zehn Euro, mit der Absicht auf einen WM-Triumpf von Mensur Suljovic, erhält man nach aktueller Quote 2.500 Euro. Damit verpasst er nur knapp das vordere Drittel der Wettfavoriten, unter der insgesamt 96 WM-Teilnehmern.

Metaverse-Premiere

„Game On“ heißt es für Darts-Fans dieses Jahr erstmals auch im Metaverse: Mit Beginn der Darts-WM können Anhänger beim Wettkampf auch im „Decentraland“ mitfiebern, ihre eigene Darts-Challenge austragen – und dabei eine Reise für zwei Personen nach London zum WM-Finale am 3. Januar gewinnen.

Dazu haben die Partner Sport1 und 42Meta, eine Metaverse Full-Service-Agentur, ein innovatives virtuelles Sportevent in einem der aktuell beliebtesten Metaverses geschaffen.

Fans sollen das internationale Sportgroßereignis somit nicht nur im Free-TV und digital live verfolgen können, sondern die Darts-WM zum ersten Mal auch im Metaverse erleben – inklusive eigenem virtuellen Darts-Turnier.

Die Darts-WM im Metaverse ist das erste gemeinsame Web 3.0 Projekt von Sport1 und 42Meta. Als „Austragungsort“ für das virtuelle Sportevent wurde mit „Decentraland“ eines der derzeit erfolgreichsten Metaverses ausgewählt. Dort hat 42Meta für Sport1 für die Dauer der Weltmeisterschaft einen „Virtual Ally Pally“ mit Fanshop, Hall of Fame, Video Walls und bester Darts-Stimmung geschaffen. Der Sportpalast im „Decentraland“ ist während des gesamten Turniers geöffnet und Darts-Fans können ihn mit ihren Avataren rund um die Uhr besuchen.

Für die WM-Premiere im „Decentraland“ hat Sport1 Business, die Vermarktungs-Unit der Sport1 GmbH, Falken Tyre Europe als Werbepartner gewonnen. Die Reifenmarke wird als erster Sponsor prominent eingebunden: Branding auf der Bühne im virtuellen „Ally Pally“, auf der Microsite zum Darts-Event im Metaverse und mit einer Gewinnspiel-Integration.

Matthias Reichert, COO und Mitglied der Geschäftsleitung der Sport1 GmbH zur Darts-WM im Metaverse und zur Kooperation mit 42Meta: „Sport1 ist jetzt auch im Metaverse mittendrin: Als erster deutscher Publisher setzen wir mit der Darts-WM ein großes Sport-Highlight im ‚Decentraland‘-Metaverse um – mein besonderer Dank gilt dabei unserem Team, das mit viel Leidenschaft und Einsatz in den vergangenen Wochen an dem Projekt gearbeitet hat. Ebenso bedanke ich mich herzlich bei unseren Partnern 42Meta und Falken Tyres für die Unterstützung bei diesem tollen Projekt! Mit der Platzierung von Sport1 im ‚Decentraland‘ schaffen wir einen weiteren Touchpoint mit unserer Marke, um eine besonders digitalaffine junge Zielgruppe zu erreichen. Mit diesem Projekt gehen wir innovativ voran, um für uns und unsere Partner neue Inszenierungs- und Business-Möglichkeiten zu kreieren. Wir wollen herausfinden, wie neue Business-Modelle entstehen können, wie sich Marken im Metaverse präsentieren und Fan-Community in diesem Umfeld bilden können. In unserer Rolle als ‚First Mover‘ und Innovationstreiber ist es unser Ziel, unseren Kunden Ansätze und Möglichkeiten aufzuzeigen, in eine neue Welt der Markenaktivierung einzutauchen – und das in einem emotionalen und positiv aufgeladenen Sportumfeld mit garantierter Brand Safety.“

Jan Schwark, Co-Founder 42Meta, erklärt: „Die Verlängerung von Sportevents in das Metaverse zählt zu den derzeit spannendsten Use Cases in diesem neuen und innovativen Medienumfeld. Die vielfältigen Möglichkeiten der immersiven Erweiterung physischer bzw. realer Erlebniswelten mit Augmented bzw. Virtual Reality Erfahrungen bietet Marken innovative Möglichkeiten für das Branding und die Interaktion mit unterschiedlichsten Zielgruppen. Wir freuen uns sehr, dass Sport1 hier als ‚First Mover‘ neue Wege mit uns geht und für eines der beliebtesten Sportevents und seine Fans ein neues Sport- und Markenerlebnis schafft.“

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