Die Bundesliga geht im Vereinigten Königreich neue Wege bei der Vergabe ihrer Medienrechte und kombiniert klassische TV-Partner mit digitalen Plattformen und Influencern.
Ziel ist es, das Profil der Liga durch mehr Reichweite und Zielgruppenvielfalt zu stärken. Sky Sports bleibt weiterhin Rechteinhaber für das Topspiel jeder Runde am Samstagabend, inklusive Highlight-Paketen und begleitender Berichterstattung. Amazon Prime Video zeigt künftig alle Sonntagsspiele im Pay-per-View-Format und übernimmt zusätzlich die Relegation sowie den Supercup.
Ein Novum stellt die Zusammenarbeit mit Content-Erstellern dar: Bis zu 20 Freitagabendspiele werden über die YouTube-Kanäle „The Overlap“ und „That’s Football“ von Mark Goldbridge übertragen. Parallel dazu streamt auch die BBC alle Freitagspartien über iPlayer, App und den offiziellen Bundesliga-Kanal auf YouTube.
Bundesliga-International-Geschäftsführer Peer Naubert betonte, dass man mit dieser Multiplattform-Strategie unterschiedliche Fanbedürfnisse ansprechen wolle – vom traditionellen TV-Publikum bis zur jungen, digital affinen Zielgruppe.
Zudem wurde die Partnerschaft mit Sportradar ausgebaut. Neue KI-gestützte Tools sollen dabei helfen, das Live-Erlebnis zu verbessern und zusätzliche Wettangebote zu ermöglichen – unter anderem durch animierte Match-Overlays und einen erweiterten Live-Tracker.
Mit diesem neuen Mix aus etablierten Medien, Streaming-Plattformen und Influencern positioniert sich die Bundesliga als Vorreiter unter den europäischen Fußballligen – und möchte so auf dem britischen Markt neue Impulse setzen.