Im Interview mit dem Kurier spricht Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer über den Fahrplan der Vergabe der medialen Rechte für die Bundesliga und zeigt einige Szenarien auf, darunter auch das Modell aus Dänemark.
In den vergangenen Wochen ist ein wenig Bewegung rund um das Thema der Ausschreibung der medialen Rechte der Österreichischen Bundesliga gekommen. Bekanntlich läuft der aktuelle Vertrag mit Sky noch inklusive der Saison 2025/26. Für die Zeit danach bereitet sich die Bundesliga gerade auf die neue Ausschreibung vor, die Ende März bzw. Anfang April rausgehen soll.
Zuletzt haben sich auch Canal+ und der ORF dazu zu Wort gemeldet, und ihr Interesse bekundet. Um mehr sportbegeisterte TV-Seher von einem Abo zu überzeugen, braucht es für Canal+ ein breiteres Angebot als bisher. Die österreichische Bundesliga wäre ein absolutes Top-Recht. Im laola1-Podcast „Europacöp“ meint Canal+ Sportchef Thomas Trukesitz dazu: „Wir schauen uns jedes interessante Sportrecht an, das auf dem Markt ist, und werden uns dann entscheiden, ob wir uns darum bemühen oder nicht.“ Zusatz: „Es ist kein Geheimnis, dass wir uns das anschauen.“ (Artikel siehe hier)
Und vor wenigen Tagen ging dann auch der ORF in die Offensive. Für ORF-Chef Roland Weißmann ist klar, dass sich der ORF bei der kommenden Ausschreibung der Bundesliga-Rechte, die in wenigen Wochen erwartet wird, mitmachen wird. Wie die APA berichtet, wird sich der öffentlich-rechtliche Sender „sicher intensiv“ am Ausschreibungsprozess beteiligen, müsse dabei aber die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Blick behalten.
Im Kurier-Interview erklärt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer nun den weiteren Fahrplan. Demnach werden „alle Varianten vorbereitet“, auch die Schiene einer Eigenvermarktung nach dänischem [....]