sportsbusiness.at

Suche
Close this search box.

BMW beendet Esport-Beziehung

(c) G2Esports

Diesen Artikel teilen

BMW hat offiziell beschlossen, seine Ausgaben für eSports-Partnerschaften ab 2023 zu kürzen, wie das Unternehmen mitteilte.

„BMW hat beschlossen, sein eSports Engagement ab Anfang 2023 zu beenden“, sagte Torsten Julich, ein Vertreter der BMW Unternehmenskommunikation, der zuvor als Sprecher von BMW Esports fungierte. „In Zukunft werden wir uns noch stärker als bisher auf den Menschen konzentrieren.“

Julich deutete an, dass das kürzlich angekündigte BMW-Konzeptauto „i Vision Dee“, das mit einem Heads-up-Display ausgestattet ist, das Bilder über die gesamte Windschutzscheibe projizieren kann, eine zentrale Rolle in der sich ändernden Marketingstrategie von BMW spielen wird.

Seit 2020 hat BMW Millionen von Euro für eine Reihe von Partnerschaften mit eSports-Organisationen und -Veranstaltungen ausgegeben. BMW-Logos waren auf den Trikots von prominenten Teams wie G2 Esports, Fnatic, Cloud9 und OG zu sehen. Insgesamt ist BMW laut der Gaming- und Esports-Branchendatenplattform GEEIQ zwischen 2020 und 2023 Partnerschaften mit 11 verschiedenen eSports-Organisationen eingegangen.

Die Logos von BMW sind in den Inhalten einiger dieser Partner weiterhin sichtbar. So war BMW beispielsweise in einer Ankündigung von Fnatic im Dezember zu sehen, was darauf hindeutet, dass die Partnerschaft des Teams mit BMW noch immer besteht.

Der deutsche Autohersteller wird sich auch insgesamt nicht komplett aus dem Gaming zurückzieht. Ein anderer Vertreter des Unternehmens sagte, dass sich der Fokus von BMW lediglich von eSports auf andere Facetten des Gaming-Bereichs verlagert hat, darunter Casual Gaming für zu Hause und das Metaverse.

Die Entscheidung von BMW, sich aus dem eSports-Geschäft zurückzuziehen, spiegelt die zunehmende Skepsis der nicht-endemischen Marken hinsichtlich der Marketingkraft von eSports-Partnerschaften wider.

Obwohl eSports-Organisationen den Marken Zugang zu einem großen Gaming-Publikum bieten, erkennen die Vermarkter allmählich, dass individuelle Gaming-Influencer das gleiche Maß an Engagement für weniger Geld bieten können.

Neueste Beiträge

(c) Gepa Pictures

Gekommen um zu bleiben: Wirtschaftsfaktor Padel [Exklusiv]

Martin Beranek

Warum Bitpanda und Bayern ein perfect fit ist [Exklusiv]

(c) Grießenböck

Zukunft des Sportmarketings – Von urbanen Schneelandschaften bis zum Radsport-Revival [Partner-News]

(c) Fanzone Prater

UEFA EURO 2024™: Verlosung von zehn mal zwei Tickets für das Spiel Österreich gegen Frankreich [Partner-News]

(c) Clash of Clans

Clash of Clans macht Erling Haaland zum Barbarenkönig

Podcast​