In einem mehrstufigen Auswahlverfahren hat sich der Burgenländische Fußballverband für Bernd Eger als Nachfolger des langjährigen BFV-Geschäftsführers Karl Schmidt entschieden.
Bernd Eger wurde 1986 in Eisenstadt geboren. Der 38-Jährige absolvierte die Handelsakademie in Fraunkirchen und studierte an der Hauptuni Wien Kommunikationswissenschaft. Zudem machte er zwei Sportmanagementlehrgänge bei Sports Business Academy bei WHU in Düsseldorf sowie Leadership-Ausbildungen. Der ehemalige Unterhaus-Innenverteidiger beim FC Andau arbeitete unter anderem als Journalist und hat langjährige Berufserfahrung in verschiedenen Managementbereichen, auch im Fußball. So war er im Projektmanagement (im Auftrag von T-Mobile Austria GmbH als Bundesliga-Partner) sowie als Projektleiter (im Auftrag von T-Mobile bei SK Rapid, FK Austria, ÖFB, eBundesliga als Top-Partner), in verschiedenen Bereichen von Business Development (Vienna Smart Contracting GmbH) über Projekt- bis hin zu Bereichsleitung (Vienna Communications GmbH) tätig. Zudem war er Geschäftsführer der Sport-Club-Platz Stadionerrichtungs- und Betriebs GmbH (Wiener Sport-Club).
Das Assessment Center zur Stellenausschreibung, Geschäftsführer-Wahl und somit Nachfolge von Karlt Schmidt wurde von der Personal-Consulting-Agentur Stowasser Painhaupt Partner aufgesetzt, betreut und durchgeführt. Ziel ist es laut BFV, weg vom eher verstaubten Verwalter, hin zum dynamischen Förderer und Entwickler des Fußballs im Burgenland zu werden. Landesverbandspräsident Georg Pangl dazu: „Wir wissen, wie hart die Arbeit in den Vereinen ist, sowohl vom zeitlichen Aufwand als auch in der Sache selbst und schätzen den Einsatz unserer Funktionäre sehr. Umso wichtiger ist es, dass sich die Menschen, die dafür bereitstehen und in den Vereinen Verantwortung übernehmen, im Rahmen unserer Gegebenheiten vom Verband bestmöglich unterstützt und gefördert werden. Ich bin überzeugt, dass wir mit Bernd Eger, als unseren neuen Kapitän des administrativen Teams im BFV genau die richtige Person für die Geschäftsführer-Position gefunden haben.“
Eger, der die Position ab September ausüben wird, erklärt: „Das Auswahlverfahren, welches vom BFV und BFV-Vorstand aufgesetzt wurde, war ein herausfordernder und sehr professioneller Prozess – eben genau das, wofür der Name Georg Pangl im nationalen und internationalen steht. Das deckt sich in vielerlei Hinsicht mit meinen Ansätzen, die ich in meinen bisherigen Stationen als Geschäftsführer des Wiener Sport-Clubs oder im Sportmanagement rund um Einsätze in der österreichischen Bundesliga und beim ÖFB verfolgte.“