Alba Berlin wird in der Saison 2025/26 erstmals an der Basketball Champions League (BCL) der FIBA teilnehmen und sich nach über zwei Jahrzehnten aus der EuroLeague zurückziehen.
Der Klub begründet den Schritt mit den „dramatisch veränderten Bedingungen“ für einen Startplatz im bisherigen Wettbewerb und verweist zugleich auf die strategische Neuausrichtung des europäischen Basketballs.
Mit dem Wechsel zur BCL wolle man – so Geschäftsführer Marco Baldi – die Zukunft des Klubbasketballs unter dem Dach der FIBA aktiv mitgestalten. In der offiziellen Mitteilung bezieht sich der Verein auch auf die im März 2025 angekündigte Zusammenarbeit von FIBA und NBA, die gemeinsam eine neue Profiliga in Europa prüfen. Alba versteht die Teilnahme an der BCL als bewusste Positionierung im sich wandelnden Basketballmarkt.
„Mit der Teilnahme an der Basketball Champions League beginnen wir eine aufregende neue Ära, die die sich verändernde europäische Basketballlandschaft widerspiegelt“, erklärte Baldi. Gleichzeitig betont der Klub seine bisherigen Verdienste: Alba spielte seit 2000 in der EuroLeague bzw. im EuroCup und gewann 1995 den Korac Cup.
Die BCL sieht im Wechsel des 22-fachen deutschen Meisters ein Signal für die eigene strategische Relevanz. Patrick Comninos, Geschäftsführer der BCL, spricht von einem „bedeutenden Meilenstein“ kurz vor dem Start der zehnten Saison und hebt den Berliner Markt als „Schlüsselmarkt“ hervor.
Alba Berlin wird sein Debüt in der BCL am 7. Oktober 2025 geben.