(c) Wolfgang Pichler
sportsbusiness.at Exklusiv von Michael Fiala
Dass die Corona-Epidemie die Digitalisierung massiv vorantreibt, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Credo: Aus der Not der Geisterspiele heraus eine Tugend machen.
Auch die „spusu Liga“ und „spusu Challenge“, die beiden höchsten Ligen im österreichischen Handball, haben die Zeit genützt, um die mediale Coverage deutlich zu erhöhen. „Wir haben uns seit Beginn des Sommers intensiv der TV-Abdeckung auseinandergesetzt und uns überlegt, wie wir möglichst viele Spiele der spusu Liga abdecken können. Denn im Gegensatz zu anderen Sportarten wie Fußball oder Eishockey haben wir keinen TV-Vertrag, der alle Spiele abdeckt. Und gleichzeitig war uns klar, dass in dieser Saison Geisterspiele auf uns zukommen würden“, sagt dazu spusu Liga Geschäftsführer Christoph Edelmüller in der aktuellen Ausgabe des Sportbusiness-Podcasts KaffeehausTALK.
Die bisherige TV-Partnerschaft mit den langjährigen Premium-Partnern ORF und laola1.at wurde daher bereits vor einiger Zeit (sportsbusiness.at berichtete) um Krone.TV erweitert. „Damit können wir zwischen 70 und 90 der insgesamt 140 Spiele abdecken. So kamen wir bis Weihnachten beispielsweise auf eine TV-Abdeckung von über 80% unserer Spiele. Das war ein wichtiger, großartiger Schritt“, so Edelmüller.
Andererseits hat sich Edelmüller parallel dazu auch mit dem Thema „Automated Video Production“ intensiv auseinandergesetzt und seit Sommer mit mehreren Anbietern den Testbetrieb gestartet. „Letztendlich hat sich RS Digital als jener Anbieter herauskristallisiert, der am besten zu uns passt und mit dem wir dieses neue Projekt umsetzen wollen. Unser Ziel ist es, dieses Projekt jedenfalls noch ...
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Der KaffeehausTALK ist eine abwechslungsreiche, informative Mischung aus Sportcast und Educast – hochkarätige Gäste inklusive.
Constanze Weiss ist 37 Jahre jung und als Moderatorin bei Sky Sport Austria eines der Gesichter des Pay-TV-Senders in Österreich. Dass sie heutzutage vor der Kamera steht, war für die Tochter von ORF-Sportreporter-Legende Erich Weiss nicht geplant.
Denn die Mutter einer sechsjährigen Tochter verbrachte in ihrer Jugend viel Zeit am Golfplatz und begann ihre berufliche Karriere neben ihres Studiums an der FH Wien für Tourismusmanagement in der Medienbranche – zuerst als Redakteurin beim Medianet Verlag, wo sie über Golf schrieb. Schon während des Studiums war ihr klar, dass sie eigentlich nicht in der Hotelbranche landen wollte. Somit wechselte sie nach Abschluss ihres Studiums in die PR-Branche, und war zunächst zwei Jahre lang Teil der Agentur Mensch & Marke im Presseteam des Nordischen Kombinierers Felix Gottwald.
Aus privaten Gründen übersiedelte sie in weiterer Folge nach Innsbruck, machte sich selbstständig und übernahm die PR für Olympiasieger und Weltmeister der nordischen Kombination, Bernhard Gruber, und Andreas Prommegger, Weltmeister im Snowboard. Auch in dieser Zeit leitete Constanze die Media-Abteilung des Olympischen Komitees der Jugend Winterspiele 2012 in Innsbruck.
2011 folgte dann der nächste Schritt: Die damals 25-Jährige wurde zu einem Casting von ServusTV eingeladen – und somit startete die Karriere als Moderatorin, wo sie vier Jahre lang in Salzburg hauptsächlich Eishockey und andere Red Bull Sportarten wie Crashed Ice, Air Race, Erzberg Rodeo moderierte, oder aber auch im klassischen Frühstücksfernsehen on air war. 2015 kehrte Constanze dann nach Wien zurück, nachdem Sky Sport Austria sie abgeworben hatte. Zunächst, um eine Eishockey-Redaktion aufzubauen, um danach Schritt für Schritt in den Fußball zu wechseln.
Wie reflektiert sie nun heute die Karriere im Sportjournalismus, ausgestattet mit einem bekannten Nachnamen und mit viel Freiheit in der Berufsgestaltung? Was macht gute PR-Arbeit oder Moderation aus? Wie hat sich das Geschäft entwickelt? Welche Rolle spielt ihr Geschlecht in der Männerdomäne Fußball? Über all diese Dinge spricht Constanze Weiss mit den KaffeehausTALK-Hosts Michael Fiala und Georg Sohler.
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