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LASK dementiert Kostenexplosion für Stadionneubau

(c) Raumkunst ZT GmbH

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LASK-Präsident Siegmund Gruber dementierte am Mittwoch-Nachmittag einen Kostenexplosion, die vom ehemaligen LASK-Vizepräsidenten Manfred Zauner in den Raum gestellt wurde.

Aufregung in Linz rund um den Stadionneubau des LASK: Ein Brief an die Gesellschafter der LASK Marketing GmbH vom 4. Februar, geschrieben von Manfred Zauner, der zu dieser Zeit noch als Geschäftsführer der LASK Marketing GmbH und damit verbunden der LASK Arena GmbH und Co. KG, legte offen, dass die Kosten für das neue Stadion des LASK auf über 117 Millionen Euro gewachsen sein sollen (siehe Bild – der gesamte Brief liegt der sportsbusiness.at Redaktion vor).

Auszug aus dem Brief von Manfred Zauner an die Gesellschafter der LASK Marketing GmbH

LASK-Präsident Gruber reagiert

Der Präsident des Linzer Athletik-Sport-Klubs, Siegmund Gruber, hat Aufgrund der öffentlichen Vorwürfe des ehemaligen Geschäftsführers der LASK Marketing GmbH im und damit verbunden der LASK Arena GmbH und Co. KG, sowie des ehemaligen Vizepräsidenten Manfred Zauner, am Mittwoch-Nachmittag im Rahmen einer Aussendung erstmals Stellung bezogen.

Zauner hatte in einem Bericht an die Gesellschafter des LASK am 4. Februar 2021 beteuert, keine Verfehlungen als der für die technischen Projektbelange zuständige Geschäftsführer des Stadionprojekts begangen zu haben und seinerseits Gruber attackiert.

„Es liegt mir fern, mich zu LASK-Interna öffentlich zu äußern. Die Dinge, die Manfred Zauner in diesem Brief öffentlich behauptet, entsprechen jedoch keinesfalls den Tatsachen. Als Konsequenz einer Vielzahl von Fehlleistungen und bewusster Falschbehauptungen, sowie dem damit einhergehenden immensen Vertrauensverlust, wurde er in einer Generalversammlung am Freitag den 5. Februar von den Gesellschaftern abberufen“, erklärt Siegmund Gruber.

Der LASK wird dieses Stadion bauen und wir werden es uns auch leisten können! Wir bedauern natürlich, dass Manfred Zauner versucht hier öffentlich schlechte Stimmung zu machen.

LASK-Präsident Siegmund Gruber

Reine Stadionkosten liegen bei 60 bis 70 Mio. Euro

Zauner behauptet in seinem Brief außerdem, eine Kostenschätzung würde bereits Gesamtkosten von 117 Millionen Euro ausweisen. Gruber stellt hierzu klar: „Das waren Schätzungen eines ehemaligen Projektleiters (der von der ZAUNERGROUP kam) die falsch sind. Dass er diese Schätzung ungeprüft für seine Zwecke verwendet hat, zeigt, wie wenig sich Manfred Zauner mit dem Stadion-Projekt beschäftigt hat. Die Kosten für das Fußballstadion an sich werden wie geplant bei 60 bis 70 Millionen Euro liegen.“

„Dass für zusätzliche Restaurants, Bars, Kindergarten, Ärztezentrum oder andere Erweiterungen noch Kosten dazukommen können, muss jedem klar sein. All diese Dinge werden zusätzliche Gewinne erwirtschaften und nur verwirklicht, wenn die gesonderte Finanzierung gesichert ist“, erklärt der LASK-Präsident weiter.

„LASK wird Stadion bauen sich leisten können“

„Der LASK wird dieses Stadion bauen und wir werden es uns auch leisten können! Wir bedauern natürlich, dass Manfred Zauner versucht hier öffentlich schlechte Stimmung zu machen. Es ist sehr schmerzhaft zu diesem Zeitpunkt die Projektverantwortlichen wechseln zu müssen, aber es blieb keine andere Wahl, als uns die bisherigen Versäumnisse und Verzögerungen bewusst geworden sind“, so Gruber.

„Das Projekt ist dadurch aber ungefährdet. Die neue Projektleitung hat bereits am Samstag ihre Arbeit begonnen und jetzt schon entscheidende Fehler behoben“, fasst Gruber zusammen.

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