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UEFA Frauen-EM 2025: Turnier beschert Schweiz wirtschaftlichen Impuls von 220 Millionen Euro

(c) GEPA pictures/ ZUMA Press/ Sport Press Photo/ Priscila Buetler

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Die UEFA Frauen-Europameisterschaft 2025 hat nicht nur sportlich Maßstäbe gesetzt, sondern auch wirtschaftlich deutliche Spuren in der Schweiz hinterlassen.

Wie aus einem gemeinsamen Bericht der UEFA und Ernst & Young (EY) hervorgeht, generierte das Turnier eine gesamtwirtschaftliche Aktivität von 205 Millionen Schweizer Franken – umgerechnet rund 220 Millionen Euro. Damit wurde die im Vorfeld ausgegebene Höchstprognose von 193 Millionen Franken deutlich übertroffen.

Mit 657.291 verkauften Tickets stellte die Frauen-EM einen neuen Zuschauerrekord auf. Über ein Drittel der Tickets ging an internationale Gäste. Die durchschnittliche Stadionauslastung lag erstmals bei über 20.000 Fans pro Spiel, 29 der 31 Partien waren ausverkauft. Zusätzlich zogen die acht offiziellen Fanzonen über 1,2 Millionen Besucher:innen an.

Auch im internationalen TV- und Online-Bereich erreichte das Turnier neue Bestmarken. Insgesamt 412 Millionen Menschen verfolgten die Spiele live im Fernsehen. Mit einem Gesamtpublikum von mehr als 500 Millionen über alle Programme hinweg wurde die Frauen-EM 2025 zur bislang reichweitenstärksten in der Geschichte des Wettbewerbs. Die Medienrechte erzielten im Vergleich zur EM 2022 ein Plus von 110 Prozent, die Sponsoringeinnahmen stiegen dank 21 Partnern um 150 Prozent.

Die digitalen Kanäle verzeichneten 945 Millionen Social-Media-Impressionen, 712 Millionen Videoaufrufe und 35,6 Millionen Interaktionen – ebenfalls neue Höchstwerte.

Neben wirtschaftlichen und medialen Erfolgen legte das Turnier auch Wert auf Nachhaltigkeit. 86 Prozent der Fans nutzten umweltfreundliche Anreisemöglichkeiten, darunter das für Ticketinhaber kostenlose Bahnangebot. Fan-Märsche durch die Austragungsstädte zogen insgesamt rund 95.000 Teilnehmende an.

Als Teil des Nachnutzungskonzepts fließen 11 Millionen Euro in den SFV-Nachhaltigkeitsplan „Here to Stay“, der unter anderem die Zahl weiblicher Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen bis 2027 verdoppeln soll. Auch die Sichtbarkeit und Qualität der heimischen Frauen-Superliga soll dadurch gestärkt werden.

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