Im Rahmen einer möglichen Bewerbung Münchens und des Freistaats Bayern um die Olympischen Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 rückt Freising als potenzieller Standort für olympische Schwimmwettbewerbe in den Fokus.
Eine geplante Mehrzweckarena in der Nähe des Münchner Flughafens soll in der Olympiavision eine zentrale Rolle übernehmen. Die Arena wird vom internationalen Architekturbüro Populous in Kooperation mit HENN entworfen und ist als hochmoderne, multifunktionale Event-Location konzipiert.
Für die olympischen Wettbewerbe ist vorgesehen, ein temporäres Schwimmbecken mit zehn Bahnen direkt auf dem Hallenboden zu installieren – davon acht Wettkampfbahnen und zwei zur Wellenreduktion. Umgeben von modularen Tribünen soll die Anlage eine wettkampfgerechte und zugleich stimmungsvolle Atmosphäre bieten.
Declan Sharkey, Senior Principal und Global Director bei Populous, betont: „Die Flexibilität des Veranstaltungsortes ist der Schlüssel zu unserem Ansatz. Diese Möglichkeit, eine Bühne für internationale Spitzenleistungen zu schaffen, entspricht unserem Anspruch an eine multifunktionale, nachhaltige und identitätsstiftende Architektur.“
Durch die Lage in unmittelbarer Nähe zum internationalen Flughafen München bietet die geplante Arena auch organisatorische Vorteile für Athlet:innen, Offizielle und Besucher. Freising würde damit an seine olympische Vergangenheit anknüpfen: Bereits bei den Olympischen Spielen 1972 in München trainierte die australische Wasserball-Nationalmannschaft im örtlichen Freibad.