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DSV Leoben stellt Weichen für Neustart – Finanzierung für kommende Saison gesichert

(c) GEPA pictures/ Manuel Binder

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Nach einer schwierigen Phase mit zwei GmbH-Insolvenzen und dem feststehenden Zwangsabstieg arbeitet der DSV Leoben intensiv an einem nachhaltigen Neustart.

In einer offiziellen Mitteilung hat der Verein am Wochenende über die aktuelle Lage informiert und einen Ausblick auf die kommenden Schritte gegeben. Im Zentrum steht dabei die Sicherstellung des Spielbetriebs in der Regionalliga Mitte. Die Finanzierung der Saison 2024/25 sei gewährleistet, heißt es seitens des Vereins.

Sollte zusätzlicher Bedarf entstehen, werde dieser von der PAC Immobilien Consulting GmbH gemeinsam mit Obmann Peter Krenmayr getragen. „Ziel ist es, das Überleben des Vereins zu sichern und einen Totalabsturz in die unterste Liga des österreichischen Fußballs zu verhindern“, betont der Club.


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Nach dem Zwangsabstieg und dem wirtschaftlichen Rückschlag sei es nun oberste Priorität, die Strukturen zu konsolidieren und die Basis für einen sportlichen und organisatorischen Neuaufbau zu schaffen. Die Verantwortlichen setzen dabei auf regionale Unterstützung und einen mittelfristig angelegten Entwicklungsplan.

Kooperation mit früherem Hauptsponsor offen

Offen bleibt, ob eine Rückkehr des bisherigen Hauptsponsors TGI AG erfolgen wird. Zwar habe es nach einem Freispruch im März Gespräche über eine mögliche neue Partnerschaft gegeben, eine Vereinbarung liege derzeit jedoch nicht vor. Wie der Verein betont, befindet sich die Thematik rund um die ursprünglich von der Profispielbetriebs GmbH abgeschlossene Sponsoringvereinbarung aktuell in der Verantwortung des gerichtlich bestellten Masseverwalters und nicht mehr in der Zuständigkeit des Vereins.

Erschwert wird eine mögliche Rückkehr des früheren Sponsors durch jüngste öffentliche Aussagen von Helmut Kaltenegger, dem Vertreter der TGI AG, die mittlerweile als Hauptsponsor von Austria Klagenfurt aktiv ist. In einem Sky-Interview wies er Vorwürfe aus Leoben bezüglich ausbleibender Zahlungen zurück. Gleichzeitig äußerte er Unverständnis über die damalige Vereinskommunikation und stellte klar, dass die aktuelle Situation nicht mehr seinen Vorstellungen entspreche. Der DSV Leoben wiederum bezeichnete die Äußerungen in der aktuellen Aussendung als rufschädigend und wies sie entschieden zurück.

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